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Regisseur Wolfgang Kohlhaase ist gestorben

Wolfgang Kohlhaase gehörte zu den bedeutendsten Drehbuchautoren und Regisseuren in der DDR, auch nach der Wiedervereinigung war der gebürtige Berliner erfolgreich im Geschäft. Nun starb Kohlhaase im Alter von 91 Jahren. (Bild: 2017 Getty Images/Pascal Le Segretain)
Wolfgang Kohlhaase gehörte zu den bedeutendsten Drehbuchautoren und Regisseuren in der DDR, auch nach der Wiedervereinigung war der gebürtige Berliner erfolgreich im Geschäft. Nun starb Kohlhaase im Alter von 91 Jahren. (Bild: 2017 Getty Images/Pascal Le Segretain)

Als Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller war Wolfgang Kohlhaase eine Größe. Unter anderem schrieb er die Bücher für "Berlin - Ecke Schönhauser". Nun starb er im Alter von 91 Jahren.

Der deutsche Film verliert eine echte Legende. Der im März 1931 in Berlin geborene Wolfgang Kohlhaase wurde in der DDR vor allem für seine Drehbücher bekannt, die meistens Probleme der Jugend aus der damaligen Zeit behandelten - so wie "Ich war neunzehn" und "Mama, ich lebe". Im Laufe seiner Karriere inszenierte er viele Produktionen mit Konrad Wolf und Gerhard Klein. Nun starb Kohlhaase im Alter von 91 Jahren.

Diese Nachricht teilte die Akademie der Künste unter Berufung auf seine Frau Emöke Pöstenyi mit. Der Regisseur wurde 1972 in die Akademie der Künste der DDR aufgenommen, 1991 wurde er in die Akademie der Künste Berlin-Brandenburg übernommen. Gemeinsam mit seiner Frau, die als Tänzerin und Choreografin arbeitete, lebte er in Berlin und Reichenwalde.

Kohlhasse gehörte zu den bedeutendsten Drehbuchautoren in der DDR, durch Filme wie "Solo Sunny", "Berlin - Ecke Schönhauser" und "Sommer vorm Balkon" wurde er bekannt. Auch nach der Wiedervereinigung war er erfolgreich im Filmgeschäft tätig. Im Jahr 2000 erschien der Film "Die Stille nach dem Schuss", der in Zusammenarbeit mit Regisseur Volker Schlöndorff entstand.