Reise nach Saudi-Arabien: PSG sperrt Messi für zwei Wochen
Paris Saint-Germain hat Medienberichten zufolge Superstar Lionel Messi vereinsintern für zwei Wochen suspendiert und ein Disziplinarverfahren gegen den Ballon d'Or eingeleitet. Nach Angaben des Senders RMC und des Sportmagazins "L'Équipe" ist eine nicht abgesprochene Reise nach Saudi-Arabien der Grund.
Die Suspendierung gelte mit sofortiger Wirkung. Den Berichten zufolge darf Fußball-Weltmeister Messi damit weder an Spielen noch am Training teilnehmen. Auch soll er in den zwei Wochen kein Gehalt bekommen. RMC schrieb, dass Messi im Rahmen seiner Tätigkeit als Tourismus-Botschafter nach Saudi-Arabien gereist war.
Am Sonntag bei der 1:3 (1:2)-Niederlage gegen den FC Lorient hatte Messi noch für PSG gespielt. Er war danach nach Saudi-Arabien gereist, obwohl der PSG am Montag trainierte.
Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte über einen möglichen Wechsel des Weltmeisters nach Saudi-Arabien gegeben. Im Gespräch ist, dass Al-Hilal Messi ein Angebot gemacht haben soll.
Es sieht nach einer endgültigen Scheidung zwischen dem 35-jährigen Argentinier und dem Pariser Verein aus: Der Weltmeister, dessen Vertrag im Juni ausläuft, wird laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Quelle "mehrere Tage" ausfallen, und seine Zukunft scheint eindeutig fernab der französischen Hauptstadt zu liegen.
Messi "kann nicht trainieren, nicht spielen und wird für die Dauer des Disziplinarverfahrens nicht bezahlt", so die Quelle, die mit dem Fall vertraut ist, die sich jedoch nicht über die Dauer der Suspendierung äußern wollte. Mehreren Medienberichten zufolge, darunter RMC und L'Equipe, wurde diese auf zwei Wochen festgesetzt.
Eine andere Quelle aus dem Umfeld des Vereins sagte, dass die Vereinsführung Messi "wahrscheinlich" für zwei Wochen "mit sofortiger Wirkung" suspendieren werde, da "niemand über der Institution steht".