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Rettungseinsatz: Reizgasattacke an Wilmersdorfer Schule: 24 Verletzte

Die Feuerwehr ist in Wilmersdorf im Einsatz

Alarm an der Sekundarschule Wilmersdorf: Gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr zu der Schule an der Kranzerstraße im Berliner Ortsteil Wilmersdorf gerufen.

Nach ersten Erkenntnissen war eine gasförmige Substanz freigesetzt worden und hatte für Atemwegsreizungen und weitere körperliche Beschwerden bei mindestens 24 Schülern gesorgt. 19 von ihnen wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Laut einem Feuerwehrsprecher handelte es sich bei dem Gas um Pfefferspray.

70 Feuerwehrleute im Einsatz

Die Schulleiterin Martina Schult bestätigte, dass gegen 10 Uhr in der Pause wohl eine größere Menge Reizgas versprüht worden sei. Sicherheitshalber habe man die Schule evakuiert und die Feuerwehr gerufen, sagte sie. Schult ergänzte, dass die Polizei drei Schüler verdächtigt, das Reizgas versprüht zu haben. "Ich sehe das nicht als Streich", betonte die Schulleiterin. Wer so rücksichtslos handele, habe auf ihrer Schule nichts mehr zu suchen.

Die Feuerwehr war mit etwa 70 Kräften und 16 Wagen im Einsatz. Nach mehrmaligem Lüften übergab sie gegen 11 Uhr die geräumte Schule wieder an die Schulleitung. "Aus unserer Sicht besteht keine Gefahr mehr", sagte der Feuerwehreinsatzleiter.

Die Polizei teilte am Abend mit, dass das Reizgas offenbar tatsächlich von drei 13 und 14 Jahre alten Jungen versprüht worden war, die ebenfalls auf diese Schule gehen. Ermittler eines Fachkommissariats der Kriminalpolizei hätten mit den beiden 13-Jährigen und dem 14-Jährigen - so wörtlich - "normenverdeutlichende Gespräche" ge...

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