Rekord trotz Fan-Kritik: "Game of Thrones" räumt bei Emmy-Nominierungen ab

Die bisweilen harsche Kritik an der finalen Staffel "Game of Thrones" scheint auf die Preischancen der Serie keine Auswirkung gehabt zu haben: In 32 Kategorien wurde das Fantasy-Epos für die diesjährigen Emmys nominiert.

Kontroverser hätte die achte Staffel "Game of Thrones" nicht diskutiert werden können. Selbst eine Online-Petition für einen Neudreh des Serienfinales fand über eine Million Unterzeichner. Die Preisvergabepolitik scheint die bisweilen harte Fan-Kritik jedoch nicht beeinflusst zu haben: Insgesamt 32 Mal wurde das Fantasy-Epos für die diesjährigen Emmys nominiert. Ein neuer Rekord: Bislang konnte "NYPD Blue" die meisten Nominierungen einer Serie in einem Jahr vorweisen (27 Mal im Jahr 1994).

Auf einen Preis hoffen können unter anderem Kit Harington für seine Hauptrolle als Jon Snow und Emilia Clarke als Hauptdarstellerin für ihren Part der Daenerys Targaryen. Zudem ist "Game of Thrones", mit 47 Emmys ohnehin bereits die meistprämierte US-Serie aller Zeiten, abermals in der Kategorie "Beste Dramaserie" nominiert. Dort tritt die Serie, die im vergangenen Jahr 22 Nominierungen und neun Preise abräumte, unter anderem gegen "Bodyguard" und "This is Us" an.

Als weitere Favoriten ins Rennen um die Emmys gehen Amazons Comedy-Drama "The Marvelous Mrs. Maisel" mit 20 Nominierungen sowie die hochgelobte HBO-Miniserie "Chernobyl", die 19-mal nominiert wurde. Verliehen werden die Emmys in insgesamt 120 Kategorien am 22. September in Los Angeles.