Rekordfund in Sinaloa - Mehr als eine Tonne Fentanyl: Mexikanische Behörden erzielen historischen Erfolg
Mexikanische Behörden beschlagnahmten in Sinaloa über eine Tonne Fentanyl. Ein historischer Schlag gegen die Drogenkartelle.
Mexikanische Behörden haben am Dienstag bei zwei Razzien in Sinaloa über eine Tonne Fentanyl beschlagnahmt. Es ist die größte Menge, die jemals in diesem Bundesstaat gefunden wurde, wie „Fox News“ berichtet.
Trump fordert härteres Vorgehen
Mexikanische Soldaten entdeckten zwei bewaffnete Männer in Sinaloa, dem Sitz des gleichnamigen Drogenkartells. Bei der Verfolgung fanden sie in zwei Häusern rund 300 Kilogramm Fentanyl und in einem Lkw weitere 800 Kilogramm. Zusätzlich wurden Waffen beschlagnahmt und zwei Männer verhaftet. Der Minister für Sicherheit Omar Garcia Harfuch kommentierte in den sozialen Medien: „In Sinaloa erzielten wir die größte Beschlagnahmung von Fentanyl in der Geschichte.“ Präsidentin Claudia Sheinbaum erklärte am Mittwoch, dass die Razzien das Ergebnis einer längeren Untersuchung seien.
Fentanyl-Beschlagnahmungen in Mexiko waren in diesem Jahr drastisch zurückgegangen. Die Drogenkartelle des Landes produzieren Fentanyl mit Vorstoffen aus China und schmuggeln es dann in die USA. Trump fordert ein härteres Vorgehen gegen den Drogenschmuggel und droht mit zusätzlichen zehn Prozent Zoll auf China.
US-Außenministerium erhöht Kopfgeld
Zeitgleich mit den Razzien erhöhte das US-Außenministerium die Belohnung für den Kartellführer Nemesio Oseguera Cervantes von 10 auf 15 Millionen Dollar. Er wird für den Drogenschmuggel von Fentanyl und anderen Substanzen in die USA verantwortlich gemacht.