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Relegation: Werders Hoffen auf die Rettung: Weder Fisch noch Fleisch

Bremen/Berlin. Werder Bremens Schlussetappe begann am Sonntag mit einer Propellermaschine – und damit mit guten Erinnerungen. Denn es ist ja so: Würde man sich an der Weser umhören, was den Menschen zu den Stichworten Flugzeug und Fußball einfällt, käme die Antwort so zuverlässig wie der Wechsel von Ebbe und Flut: 2004! Meisterschaft! Thomas Schaaf! Damals hatte der Erfolgscoach nach dem Titelgewinn in München nach der Landung auf dem heimischen Flughafen mit grün-weißer Vereinsflagge aus dem Cockpit einer Chartermaschine gewinkt. Ein fast ikonisches Bild, das im Bremer Kollektivbewusstsein tief verwurzelt ist.

16 Jahre später ist Werder nicht nur in Heidenheim gelandet, sondern auch so hart auf dem Boden der Relegations-Realität, dass der Schmerz die ganze Stadt durchfährt. Werder ist nun mal Bremen und ganz Bremen eben für Werder, das Selbstbild der Stadt ist Grün-Weiß.

Nach dem enttäuschenden 0:0 im Hinspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim braucht der Traditionsklub am Montag (20.30 Uhr, DAZN und Amazon Prime) zwar kein Wunder, aber mindestens ein Tor. Jeder Sieg und jedes Unentschieden jenseits eines 0:0 wäre gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt. Alles andere würde den zweiten Abstieg nach 1980 besiegeln – eine Horror-Vision für die Hansestadt.

Der Druck auf Werder Bremen ist immens

Trainer Florian Kohfeldt (37), gefühlter Bremer Junge und Kind der vielzitierten Werder-Familie, tat vor dem Abflug nach Baden Württemberg das, was er schon seit Wochen tut: Mut machen, Hoffnung spende...

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