Republikaner werden nervös - Trumps Wahlkampf führt zur Niederlage - wenn sich nichts ändert
Republikanische Strategen warnen Donald Trump: Seine aktuelle Wahlkampfstrategie könnte seine Chancen in den entscheidenden Swing States massiv schmälern und ihm am Ende die Wahl kosten.
Republikanische Strategen senden eine klare Warnung an Donald Trump: Seine aktuelle Kampagnenstrategie könnte seine Chancen bei der Wahl im Herbst schmälern. Das berichtet die britische Tageszeitung „Daily Mail“. Sie empfehlen, sich auf Harris' Amtszeit als Vizepräsidentin zu konzentrieren und von Randthemen abzusehen. Trump hatte in seinem Interview mit Elon Musk über verschiedene Themen gesprochen, die die republikanischen Experten als wenig zielführend ansehen, um die Meinung der Wähler zu beeinflussen.
Strategen fordern klare Botschaft und Präsenz in Swing States
Die jüngsten Umfragen zeigen, wie Harris aufgeholt hat und in einigen Swing States sogar führt. Kevin Madden, ein republikanischer Stratege, wird zitiert: „Jeder Tag, den Trump nicht in einem Swing State verbringt, um Kamala Harris Schwächen in Fragen wie Wirtschaft und Grenzsicherheit hervorzuheben, ist ein verlorener Tag.“
Madden betont laut „Daily Mail“, dass es entscheidend sei, die Wähler mit einer Botschaft zu überzeugen, die auf die Wirtschaft fokussiert ist, und diese Botschaft unermüdlich zu vermitteln.
Harris' „Freude“-Kampagne setzt Trump unter Druck
Im Gegensatz zu Trumps Ansatz verfolgt Harris eine Kampagne, die sich auf Positivität und „Freude“ konzentriert, wie „El País“ berichtet. In einer Umfrage des Siena College für die „New York Times“ führt Harris mit vier Prozentpunkten in drei entscheidenden Swing States: Michigan, Wisconsin und Pennsylvania. Die Demokraten nutzen die Begeisterung ihrer Basis und haben seit Juli mehr als 310 Millionen Dollar gesammelt, was doppelt so viel ist wie ihre republikanischen Gegner.
Die finanzielle Überlegenheit der Demokraten und die bevorstehenden wichtigen Wahlkampfereignisse, einschließlich der Demokratischen Nationalkonvention und der ersten TV-Debatte, könnten den Ausgang der Wahl entscheidend beeinflussen. „El País“ hebt hervor, dass die Demokraten mit einer neu erwachten Begeisterung der Parteibasis und einer Vielzahl von Freiwilligen in die Wahl ziehen.
Trump hat weiterhin Chancen auf den Sieg
Republikanische Berater wie Amy Tarkanian betonen jedoch, dass Trumps Kampagne aufgrund seiner direkten Ansprache und seiner starken Basisunterstützung immer noch eine Chance hat, das Blatt zu wenden. Sie warnt jedoch, dass Trumps Auftreten, das oft als wütend wahrgenommen wird, möglicherweise nicht die Hoffnung und Freude vermittelt, die Wähler suchen.