Restaurant-Chef feuert eigenen Sohn – weil er Kunden "Fatty" nannte

Der Sohn eines Restaurantinhabers stellte mit dieser Rechnung einen Kunden bloß.

Da braucht man sich nicht wundern, wenn demnächst das Trinkgeld ausbleibt: Ein Kellner hat einen Kunden auf der Rechnung "Fatty" genannt. Der Mann dürfte nach dem Essen entsprechend einen fiesen Nachgeschmack vernommen haben. Auf Facebook beschwerte er sich entsprechend über den Vermerk. Das Posting ging viral, sodass auch der Chef des All Stars Bar & Grill in Warwick, Rhode Island von dem Vorfall Wind bekam. Er reagierte sofort und schmiss den Fiesling raus. Der Ex-Angestellte ist ausgerechnet sein eigener Sohn.

Nur zufällig hätte er bemerkt, dass in dem Bereich, der eigentlich für den Namen vorgesehen ist, "Fatty" eingetragen wurde, schildert Dillon Arnold in den sozialen Medien den Vorfall. "Ich dachte nur 'Wow' und es hat mir das Herz zerrissen", schreibt er. Viele Menschen teilten und kommentierten den Beitrag. Von WJAR-TV, einem Ableger von NBC, auf den Vorfall angesprochen sagte Restaurant-Chef Tony Ambrosio: "Ich möchte mich vom tiefsten Herzen bei dir entschuldigen, Dillon." Er sei nicht der Mensch, der so etwas gut heiße. Auch seine Angestellten und sein Kind seien nicht so gestrickt. Ihm sei die ganze Angelegenheit unfassbar peinlich.

Noch unangenehmer für Ambrosio: Der Kellner war sein 18-jähriger Sohn. Für den "Fatty"-Kommentar wurde der Sprössling gefeuert und erhielt Hausverbot. "Ich war unhöflich, kindisch und unangemessen. Dafür wurde ich rausgeschmissen. Richtig so", wird der Ex-Kellner zitiert. Er hätte vorher über die möglichen Konsequenzen nachdenken sollen, findet er.

Viel größer dürfte der Schaden für seinen Vater sein. Der versuchte zwar noch die Wogen zu glätten und bat via Facebook darum, sich persönlich entschuldigen zu können, doch das stieß bei Dillon Arnold auf wenig Gegenliebe. "Mir wurde ein Gutschein angeboten, aber ich werde da nicht mehr hingehen. Das ist so unangenehm", so der Mann zum TV-Sender. Dem dürften sich viele andere Kunden anschließen, denn über der Facebook-Seite des Restaurants brach ein riesiger Shitstorm herein.