Restaurantbesitzer mischt Drogen ins Essen, um die Stammkundschaft zu erhöhen
Anstatt einfach das Rezept seiner Nudelsuppe verbessern, ergriff ein Restaurantbesitzer in China extreme Maßnahmen, um eine Kunden zum Wiederkommen zu animieren: Er mischte Opium ins Essen.
Durch puren Zufall wurde die kriminelle Masche des Betreibers eines Restaurants in Sanjiang entdeckt, über die unter anderem das chinesische Portal “Gxsky” berichtet. Einer seiner Gäste wurde bei einem Drogentest auf einer Polizeiwache positiv auf Morphin getestet, der aktive Bestandteil von Opium. Der konnte das Ergebnis kaum fassen, denn er hatte keinerlei Drogen genommen, wie er immer wieder beteuerte.
Bizarrer Fall aus Asien: Mann stiehlt 159 Fahrradsitze
Das Einzige, was er zu sich genommen habe, bei dem er nicht für die Zutaten bürgen könne, sei eine Nudelsuppe in einem lokalen Restaurant gewesen, wie er den Beamten erklärte. Die statteten dem Lokal daraufhin einen Besuch ab und fanden in dem Mehl, aus dem der Besitzer seine Nudeln herstellte, tatsächlich ebenfalls Morphin vor.
Gemahlener Mohn im Essen
Der Gastronom wurde festgenommen und gestand schließlich seine Tat: Während andere Geschmacksverstärker oder Zucker verwenden, um ihren Kunden Lust auf Nachschlag zu machen, mischte er gemahlene Samen des opiumhaltigen Schlafmohns in seine Nudeln. Damit wollte er seine Kunden quasi süchtig nach seinem Essen machen.
Ekel-Look: Reddit gruselt sich vor Monster-Burger
Insgesamt 76 Gramm des Opium-Pulvers fand die Polizei in seinem Restaurant. Derzeit steht der Besitzer vor Gesicht.
Vollkommen neu ist dieses Vorgehen, seine Kunden ohne ihr Wissen mit Opium anzufixen, in China übrigens nicht. 2014 wurde über einen der ersten Fälle dieser Art berichtet. Zwei Jahre später wurde gleich gegen drei Dutzend Restaurants ermittelt, weil die ihrem Essen Opium beigemischt haben sollen.
Video: Thailändisches Restaurant hat eine etwas extreme Reaktion auf Kundenbeschwerde