Restaurants in Mitte: Wo es in Mitte gutes Essen für unter 20 Euro gibt
Brandneuer Szene-Laden oder alteingesessene Institution, gediegene Traditionsküche oder schnelles Street Food: Die kulinarische Vielfalt ist in Berlin grenzenlos. Unsere Reporter sind in den Restaurants der Stadt unterwegs, testen Geschmack, Ambiente und Service. Einzige Bedingung: Das Menü darf nicht mehr als 20 Euro kosten. Guten Appetit!
Nihombashi: Großartige Japan-Küche, aber sehr unbequeme Stühle
Was die Inneneinrichter wohl genommen haben, als sie dieses kleine, szenige Japan-Bistro entwarfen? Vielleicht sehr viel Sake, vielleicht etwas Chemisches, oder ein Woche Power- Manga-Lesen mit nur vier Stunden Schlaf? Jedenfalls ist das "Nihombashi", benannt nach einem Tokioter Stadtteil, ein Augenflash aus der Ideenschmiede von zwei bekannten Gastronomen.
Die zündeten schon mit der "Long March Canteen" und dem "Roy & Pris" innenarchitektonische Raketen. Kleine Kacheln in den Farben des U-Bahnhofs Alexanderplatz, Rohbetondecken, silberglänzende Lüftungsrohre, knallrote Lampen, überall Kabel, und dann die Stühle. In schweren Steinpyramiden stecken gelbe und grüne Rohre, aus denen schick anzusehende, aber recht ungemütliche Oberteile gebogen wurden.
Beim Essen gibt es glücklicherweise keine Abstriche. Das Angebot besteht aus Sushi, den gerade angesagten Sticks und Sake. Von dem sind vier im Sortiment, auch die Weinauswahl ist top. Bei den offenen schreckt manchen Gast vielleicht der Preis von 3,80 Euro für 0,1 Liter. Die Sticks kommen vom Grill und sind im P...