Rettung gefährdeter Deutscher - Bundeswehr evakuiert deutsches Botschaftspersonal aus dem Libanon
Nach den jüngsten Angriffen auf den Libanon durch Israel hat die Bundeswehr Teile des deutschen Botschaftspersonals nach Berlin ausgeflogen. Auch Südkorea ordnete die Evakuierung seiner Bürger aus der Region an.
Nach Angriffen auf den Libanon durch Israel hat die Bundeswehr Teile des deutschen Botschaftspersonals ausgeflogen. Die Maschine brachte „nicht dringend benötigtes Personal“ und gefährdete Deutsche nach Berlin, berichtet die „Tagesschau“.
Laut „Tagesschau“ befinden sich noch etwa 1.800 Deutsche im Libanon. Das Auswärtige Amt und das Bundesverteidigungsministerium bestätigten die Evakuierungsaktion. Eine Bundeswehrmaschine nutzte den Flughafen in Beirut, um das Personal nach Berlin zu bringen.
Flughafen in Beirut ist weiterhin in Betrieb
Die Bundesregierung erhöhte zwar die Krisenstufen für deutsche Auslandsvertretungen in Beirut, Tel Aviv und Ramallah, trotzdem bleiben die Botschaften arbeitsfähig, berichtete die „Tagesschau“. Der Flughafen in Beirut ist weiterhin, wenn auch eingeschränkt, in Betrieb. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums teilte mit, dass es derzeit keinen formalen Stopp von Abschiebungen in den Libanon gebe. Dies entscheide jedes Bundesland im Einzelfall.
Südkorea ordnet Evakuierung seiner Bürger aus Israel und Libanon an
Auch der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol hat am Mittwoch eine Evakuierung südkoreanischer Staatsbürger aus Israel und anderen Teilen der Region angeordnet. Dies teilte laut „Reuters“ das Büro des Präsidenten mit. Laut „Reuters“ befinden sich derzeit 572 Südkoreaner, darunter auch permanente Bewohner und Inhaber israelischer Pässe, in Israel. In Libanon leben 214 südkoreanische Staatsbürger.