Rheinland-Pfalz - Polizeihund verletzt zwei Monate altes Baby nach privater Trauung
Nach einer Trauung in Rheinland-Pfalz wird ein Baby von einem Polizeihund verletzt und muss per Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Das Mädchen schwebt glücklicherweise nicht in Lebensgefahr. Nun wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Ein Diensthund der Polizei hat am Rande einer Trauung im pfälzischen Ruppertsberg (Kreis Bad Dürkheim) ein zwei Monate altes Baby verletzt. Das Mädchen sei mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, Lebensgefahr bestehe aber nicht, teilte das Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen mit. In Diensten dieses Präsidiums ist das Tier, bei dem es sich einem Sprecher zufolge um einen belgischen Schäferhund (Malinois) handelt.
Polizeihund verletzt Baby - Kind in Klinik
Die Mutter hatte den Säugling vor dem Körper getragen, als es nach der standesamtlichen Trauung bei einem Empfang im Freien zu dem Vorfall kam. Wie genau der Hund das Baby verletzte, ob er es etwa biss, war dem Polizeisprecher zufolge nicht bekannt.
Der Diensthundeführer war in seiner Freizeit als Gast bei der Trauung. Zum Tatzeitpunkt sei das Tier von dessen Ehefrau geführt worden. Jetzt wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Das Tier sei derzeit bei seinem Hundeführer, sagte ein Polizeisprecher.