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Risikogruppen: Covid-19: So soll gefährdetes Schulpersonal arbeiten

Berlin. Rund sieben Prozent der Lehrkräfte aber auch anderes Personal in Berlins Schulen sind in der Zeit einer Corona-Pandemie besonders gefährdet. Wer vom Arzt bescheinigt bekommt, dass man an einer „Covid-19-relevanten Grunderkrankung“ leidet, kann im regulären Präsenzunterricht nicht mehr eingesetzt werden. „Das schließt auch Schwangere, für die der Betriebsarzt ein Covid-19-bedingtes Beschäftigungsverbot mit Kindern und Jugendlichen empfohlen hat, ein“, heißt es im „Handlungsleitfaden für Schulleitungen zum Einsatz von Dienstkräften“, der am Freitag von der Senatsverwaltung für Bildung veröffentlicht wurde.

Hintergrund ist, dass diese Fachkräfte – von Lehrkräften über Erzieher bis zu Schulsekretariatsmitarbeitern und Hausmeistern – ja nicht krank, sondern grundsätzlich arbeitsfähig sind. Nur halt nicht im direkten Kontakt mit Schülern und anderen Schulmitgliedern. Schon bei der Pressekonferenz am Dienstag nach der Senatssitzung hatte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) angedeutet, man habe für alle Ideen, wo und wie man sie einsetzen können. „Arbeit gibt es genug.“

„Einsatz in der Schule hat stets Vorrang“

Der Handlungsleitfaden versucht nun, die Dinge konkret zu machen. Grundsätzlich werden Schulleitungen angehalten, im besten Falle das Homeoffice zu vermeiden. Der Einsatz „in der Schule hat stets Vorrang“, heißt es im Papier. Und: „Eine Tätigkeit ausschließlich im Homeoffice soll die Ausnahme darstellen.“ Offenbar ist die Gefahr, dass pädagogisches Personal aus dem Blick glei...

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