Robert De Niros Appell nach 81. Geburtstag: "Umarme das Alter"

Altersrente? Nichts für Robert De Niro, hier am Set seiner Serie "Zero Day" im Juni in New York. (Bild: imago/Cover-Images)
Altersrente? Nichts für Robert De Niro, hier am Set seiner Serie "Zero Day" im Juni in New York. (Bild: imago/Cover-Images)

Robert De Niro ist im August 81 Jahre alt geworden. Panisch wird der Schauspieler deshalb nicht. In der neuesten Folge der amerikanischen Talkshow "Who's Talking to Chris Wallace" spricht er laut "People" positiv über das Altern.

Der Fernsehmoderator Chris Wallace (76) fragt den Leinwand-Bestager, ob er den Prozess des Älterwerdens hasse und der zweifache Oscar-Preisträger antwortet cool: "Ich habe doch keine Wahl." Er resümiert: "Die Dinge ändern sich einfach." De Niro gibt Wallace den Rat: "Umarme es [das Altern, Anm. d. Red.]. Umarme was auch immer dir gegeben wurde."

Das soll auf seinen Grabstein gemeißelt werden

Während des Gesprächs mit Wallace spricht De Niro auch darüber, wie er sich selbst als Vater seiner sieben Kinder beschreiben würde: Adoptivtochter Drena (53), Raphael (47), die Zwillinge Julian und Aaron (28), Elliot (26), Helen (12), sowie Nesthäkchen Gia, die er im April 2023 mit seiner aktuellen Lebensgefährtin Tiffany Chen (65) bekommen hat. "Ich gebe mein Bestes", sagt er und gibt mit einem Nachsatz zu, dass er hin und wieder ans Sterben zu denken scheint: "Ich werde auf meinen Grabstein schreiben lassen: 'Ich habe mein Bestes gegeben.'"

"Ich war natürlich beschäftigt, aber ich habe meine Kinder immer geliebt", erwähnt er aber auch die Schwierigkeit, ein berühmter Schauspieler zu sein, der ständig auf Achse war und gleichzeitig ein fürsorglicher Vater sein wollte.

In einem früheren Interview mit dem "Guardian" im Oktober 2023 betonte der "The Irishman"-Darsteller auf sein fortgeschrittenes Alter angesprochen, dass er jetzt mehr über Zeit nachdenke. Insbesondere darüber, wie "jede Sache im Leben wichtiger wird". De Niro: "Alles, was ich tue, ist zeitlich relevant. Was auch immer ich in zwei Jahren tun möchte, sollte ich besser denken, jetzt zu tun."