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Rockstars: So begeistern Depeche Mode ihre Fans beim Konzert in Berlin

Bei ihrem Konzert in Berlin begeistern Dave Gahan und seien Mitstreiter das Publikum (Archiv)

Berlin. Drei Alben haben Sie hier verbracht. Die später als Industrial-Phase bezeichnete Zeit führt Depeche Mode 1983 nach Berlin, wo die Hansa Studios mit Renommee, genauer gesagt David Bowie, und einem 56-Spuren-Mischpult locken. Gesamplet wird alles, was Geräusche erzeugt - so besteht "Pipeline" besteht ausschließlich aus aneinander gereihten Samples.

Und jetzt stehen sie wieder hier. Statt in West-, diesmal in Ost-Berlin, in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena. Nach 38 Jahren schaffen die Briten es immer noch, mit den Depeche-Mode-Qualitäten aufzutrumpfen: da sind die Drums, die das Herz der Zuschauer scheinbar in einen neuen Rhythmus versetzen, die gellende Gitarre und der quietschende Synthie, die Zeilen, die trotz ihrer Schwere einen Zustand der Leichtigkeit hervorrufen und dann diese beiden Stimmen, deren größte Stärke die Vereinigung ist.

Mit seinem Schnäuzer, der auf nackter Haut glänzenden Weste und den zurückgegelten Haaren, diesen euphorisch-extrovertierten Bewegungen, wenn er die Arme von sich streckt, Salsa tanzt oder sein Hinterteil für das Publikum von links nach rechts schwingt, dann erinnert Dave Gahan an einen Zirkus-Dompteur. Im besten Sinne. Und seine Mitmusiker geben ihm mit ihrer fast stoisch dreinguckende Staffage den Raum dafür.

Man will den Musikern danken für die Songs

Wenn Depeche Mode Songs wie "Stripped" - eine Single aus dem in Berlin produzierten "Black Celebration"- Album -, "The Sound of Silence" oder "Personal Jesus" anstimmt, dann hat man fast das G...

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