Rod Stewart gibt Geld für Protest gegen US-Gesundheitsreform

Rod Stewart hilft in der Not. Foto: Andrew Gombert
Rod Stewart hilft in der Not. Foto: Andrew Gombert

Er selbst ist Vater von acht Kindern - und Rod Stewart denkt auch noch an den Nachwuchs anderer Familien. Als im TV über Proteste gegen Kürzungen im US-Gesundheitswesen berichtet wurde, griff er zum Scheckheft.

Los Angeles (dpa) - Der britische Sänger Rod Stewart (72, «Sailing») hat die Reisekosten für einige Familien mit behinderten Kindern übernommen, die gegen geplante Kürzungen im US-Gesundheitswesen protestierten.

Wie CNN am Donnerstag berichtete, war der Sänger sehr bewegt über einen Fernsehbericht, in dem zu sehen war, wie die Familien Anfang Juli mit einem Bus aus Baton Rouge (US-Bundesstaat Louisiana) nach Washington fuhren, um dort an einem Protestmarsch teilzunehmen. Große Teile der Kosten des Trips waren allerdings noch nicht gedeckt. Daraufhin habe Stewart einen Scheck geschickt, der den offenen Betrag von rund 23 000 US-Dollar (umgerechnet 19 700 Euro) abdeckte.

«Einige von euch wissen, dass ich in den USA lebe und hier Steuern zahle», sagte der 72-Jährige bei einem Konzert in New Jersey am Dienstag. «Ich bin weder ein Demokrat noch ein Republikaner, aber ich bin ein Vater.» Dazu zeigte er ein Video über die Protestreise der Familien.