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Roger Waters: Musikalischer Protest gegen Trumps Mauer

Roger Waters: Musikalischer Protest gegen Trumps Mauer

Als Pink Floyds Album "The Wall" im Jahr 1979 veröffentlicht wurde, spielten die Songs von Roger Waters und Co. noch auf eine imaginäre Mauer an. Im Jahr 2017 ist die Situation eine andere. Nun kündigte der Musiker die erneute Aufführung des Albums an, um gegen die von Donald Trump geplante Abgrenzung zu Mexiko zu protestieren.

"The Wall" war das letzte Album der Band "Pink Floyd", welches in der ursprünglichen Konstellation mit Roger Waters, Syd Barrett, Nick Mason und Richard Wright aufgenommen wurde. Das Album behandelt die Geschichte eines jungen und erfolgreichen Musikers namens Pink, der durch diverse Lebenskrisen – wie den Verlust seines Vaters im Krieg – zum Selbstschutz eine imaginäre Mauer aufbaute. Diese sollte Pink fortan vor emotionalen Attacken schützen.

Nun, 38 Jahre später, möchte Roger Waters dem Album als Zeichen seines Protests gegen die von Donald Trump geplante Mauer an der Grenze zu Mexiko ein Konzert widmen. Der Auftritt soll in der Nähe der zukünftigen Baustelle stattfinden. "Musik ist eine legitime Art, um seinen Protest auszudrücken. Musiker haben das Recht und eine Pflicht, ihre Ansichten auszudrücken", erklärte er der Nachrichtenagentur "AFP".

Bereits in der Vergangenheit machte der Musiker seiner Wut auf den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump Luft. Kürzlich verglich Roger Waters die Kandidatur des Unternehmers mit der Machtergreifung Adolf Hitlers in den 1930ern und beschimpfte ihn auf einem Konzert als einen "dildoliebenden Nazi mit Mikropenis".