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Rosa von Praunheim: "Ein bisschen ruhiger bin ich schon geworden"

Rosa von Praunheim

Am Sonnabend wird Berlins wahrscheinlich umtriebigster Filmemacher 75, aber ein Grund, es ruhiger angehen zu lassen, ist das für Rosa von Praunheim nicht, ganz im Gegenteil. Heute startet sein neuer Dokumentarfilm "Überleben in Neukölln" im Kino, am Sonnabend eröffnet er zuerst in der Raab Galerie eine Ausstellung mit neuen Bildern und feiert abends im Wolf Kino mit einer Vorführung seiner Doku und einer großen Geburtstagsshow mit Stars aus vielen seiner Filmen.

Es sind nur die jüngsten Aktivitäten eines "unruhigen Geistes", wie er sich selbst nennt. Über 150 Filme waren es in 50 Jahren, alleine zu seinem 70. Geburtstag hatte er 70 Kurzfilme gedreht. Was ihn antreibt? "Ich bin gerne produktiv, das Phlegmatische ist nicht so meins", sagt er. Und er habe das Glück, Leute zu haben, die gerne mit ihm arbeiten und seine Projekte mitfinanzieren.

Filmemachen allein reicht ihm aber nicht

Er bezeichnet es als "großes Glück, seit 50 Jahren davon leben zu können". Filmemachen allein reicht ihm aber nicht. Bereits im Oktober ist sein neues Buch "Wie wird man reich und berühmt?" erschienen, das er nächste Woche im Buchladen Eisenherz mit einer Lesung vorstellen wird. Und dann arbeitet er mit Hochdruck an seinem autobiografischen Musical "Jeder Idiot hat eine Oma, nur ich nicht", das im Januar am Deutschen Theater uraufgeführt wird und bereitet parallel für Mai eine Ausstellung in der Akademie der Künste vor, die das künstlerische Schaffen von Elfi Mikesch, Werner Schroeter und ihm thematisie...

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