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Auf dem roten Teppich: Wenn Prominente im Duracell-Modus funktionieren

Berlin. 30 Grad plus, das hat man in Berlin ja auch nicht alle Tage. Ich genieße also die Annehmlichkeiten des Balkonoffice und freue mich, dass ich am Wochenende ein Ticket fürs Prinzenbad ergattern konnte. Wenn mein Job mir dann auch noch Termine an einem See in Brandenburg beschert, so wie am vergangenen Mittwoch, dann brauch’ ick keen Hawaii.

Zu meiner Landpartie kam ich dank Schauspieler Patrick Kalupa, Berliner, demnächst neuer Hauptdarsteller bei „Alarm für Cobra 11“ und Inhaber eines Floßverleihs. Das Interview absolvierten wir also schippernderweise am Großen Wentowsee. Wir nennen es Arbeit.

Seit mehr als zehn Jahren macht Kalupa das schon nebenbei, weil er Spaß daran hat. Während wir so dahin trieben, erzählte er mir aber auch, dass man als Schauspieler in Deutschland durchaus auch zum Geldverdienen ein zweites Standbein braucht. Jedenfalls dann, wenn man nicht gerade in der Größenordnung von Elyas M’Barek rangiert oder ein Engagement in einer Serie abgreifen konnte. Die richtig große Liebe ist das mit der Kommissarenrolle häufig trotzdem nicht. Aber solche Aussagen haben es in meinen Interviews noch nie durch die Freigabe geschafft. Der Beamtenrock des Schauspielers quasi. Eng, aber warm.

Patrick Kalupa jedenfalls arbeitete lange im Messebau, um sich seinen Traumjob leisten zu können. Viele seiner Kollegen sprechen nicht gerne darüber, aber in Berlin kann es schon vorkommen, dass man in einem Restaurant von einem Mittelprominenten bedient wird. Als ich noch in Friedrichshain ...

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