„RTL/ntv“-Trendbarometer - Am Tag der K-Entscheidung rutschen Union und Merz in Umfrage ab - und Scholz gewinnt

Friedrich Merz von der CDU/CSU ist mit Bundeskanzler Olaf Scholz im Gespräch – über vieles.<span class="copyright">Foto: Imago/Political-Moments</span>
Friedrich Merz von der CDU/CSU ist mit Bundeskanzler Olaf Scholz im Gespräch – über vieles.Foto: Imago/Political-Moments

Friedrich Merz verliert bei der Kanzlerpräferenz an Zustimmung, während Olaf Scholz zulegen kann. Die Union verliert auch ingesasamt an Zustimmung. Einer Mehrheit gefällt die Haltung von CDU und CSU in der Zuwanderungspolitik nicht.

Bei der Kanzlerpräferenz verliert Friedrich Merz laut aktuellem „RTL/ntv“-Trendbarometer zwei Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche, während Olaf Scholz sich um zwei Punkte verbessern kann. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich damit aktuell jeweils 26 Prozent für Merz bzw. für Scholz entscheiden. Unverändert 48 Prozent würden sich weder für Scholz noch für Merz entscheiden.

Bei den Parteipräferenzen verlieren die Unionsparteien laut aktuellem „RTL/ntv“-Trendbarometer gegenüber der Vorwoche zwei Prozentpunkte und sinken auf 31 Prozent. Das BSW verliert im Vergleich zur letzten Woche einen Punkt und kommt aktuell auf 6 Prozent. Die SPD (15 Prozent) und die FDP (4 Prozent) können sich jeweils um einen Punkt verbessern. Auch der Wert für die sonstigen Parteien (13 Prozent) steigt um einen Prozentpunkt. Die Werte für die Grünen (11 Prozent), die Linke (3 Prozent) und die AfD (17 Prozent) bleiben unverändert.

Unzufriedenheit über Abbruch der Gespräche zu Zuwanderungspolitik

Die Haltung von CDU und CSU in der Zuwanderungspolitik gefällt der Mehrheit der Deutschen nicht. Die Vertreter von CDU und CSU haben in der letzten Woche die Gespräche mit der Bundesregierung über eine gemeinsame Reform der Zuwanderungspolitik abgebrochen, weil die Ampel-Koalition nach Meinung der Union nicht ernsthaft auf die Vorschläge von CDU und CSU eingegangen sei. Auf die Frage, ob der Abbruch der Gespräche mit der Ampel-Koalition richtig war, antworten 72 Prozent der Befragten mit „Nein, die Union hätte mit der Bundesregierung weiter verhandeln sollen“. Nur eine Minderheit von 20 Prozent der Bundesbürger findet den Abbruch der Gespräche durch die Unionsparteien richtig.

Auch von den Anhängern von CDU und CSU sind knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Auffassung, die Union hätte die Gespräche mit der Regierung über eine Reform der Zuwanderungspolitik nicht abbrechen, sondern mit der Ampel-Koalition weiterverhandeln sollen.