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Rudy Giuliani über Nationalismus: "etwas Natürliches, sein Land zu lieben"

Er war nicht nur Bürgermeister von New York City, er ist auch Vertrauter und Rechtsbeistand von US-Präsident Donald Trump: Rudy Guliani hat sich vor der Europawahl zum erstarkenden Nationalismus geäußert und erklärt, dass dieser für die Menschen in der EU nicht unbedingt Schlechtes zu bedeuten habe. "Ich denke es ist gut für Europa, dass diese Debatte geführt wird zwischen dem Internationalismus einerseits und dem Vorrang des Heimatlandes andererseits, den man dann wohl Nationalismus nennt. Und der hat einen schlechten Klang aufgrund der Dinge, die in der Geschichte geschehen sind. Aber es ist doch etwas sehr Natürliches, dass man sein Land liebt...Wieviel Souveränität wollen Sie abgeben und wieviel wollen sie nicht abgeben? Ich, der ich aus einem Land komme, das eine limitierte Regierung hat, in dem es eine Staatsregierung UND eine Bundesregierung gibt, ich fühle mich sehr wohl mit der Tatsache, dass die lokale Regierung einen gewissen Grad an Eigenständigkeit behält." Vor der Europawahl haben Parteien in vielen EU-Mitgliedstaaten mit nationalistischen Inhalten für sich geworben. Dabei sind transnationale Bündnisse entstanden, so zwischen der Lega um Matteo Salvino aus Italien und dem Rassemblement National aus Frankreich um Marine Le Pen.