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Rührender Brief wird zur Rettung für ausgesetzte Hündin

Diese ausgesetzte Hündin wurde von den Mitarbeitenden eines Tierheims gefunden. An ihrem Halsband entdeckten sie eine traurige Botschaft - und begaben sich auf die Suche nach ihrer Familie.

Ein Hundehalsband wurde zum entscheidenden Hinweis. (Symbolbild: Getty)
Ein Hundehalsband wurde zum entscheidenden Hinweis. (Symbolbild: Getty)

Die Geschichte von Lilo hätte wie so viele andere im Käfig eines Tierheims enden können. Doch die Mitarbeitenden des "McKamey Animal Center", die die Hündin in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee auf der Straße gefunden hatten, entdeckten bei genauerem Hinsehen einen Hinweis auf ihre Herkunft.

Lilos herzzerreißender Brief

Denn an ihrem Halsband war ein Zettel befestigt. Die Familie von Lilo hatte ihn geschrieben und die Worte trafen ihre Retter*innen mitten ins Herz. "Bitte lass mich meinen Namen behalten, er lautet Lilo", stand dort. Und weiter: "Bitte habt mich lieb. Meine Mutter kann mich nicht behalten und ist obdachlos mit zwei Kindern." Sie habe ihr Bestes versucht, stand in dem rührenden Brief. "Aber sie bekommt keine Hilfe und ich koste zu viel für sie. Sie liebt mich wirklich, und ich bin ein toller Hund und liebe es, zu schmusen." Zum Ende folgte noch die herzzerreißende Bitte: "Bitte missbraucht mich nicht."

Das Tierheim teilte ein Bild des handgeschriebenen Zettels und Fotos von Lilo auf Facebook.

Der Facebook-Post sollte vor allem dabei helfen, eventuell die Nachrichtenschreiberin zu finden. Und tatsächlich, die verzweifelten Besitzer, die Lilo abgegeben hatten, meldeten sich beim Tierheim.

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Nun will das McKamey Animal Center mit der Familie zusammen eine Lösung finden, damit Lilo wieder zu ihnen zurückkehren kann. Lauren Mann sah in Lilos Geschichte nur ein stellvertretendes Beispiel für das Schicksal zahlreicher Haustiere. "Jedes der Tausenden von Tieren, die unser Tierheim durchlaufen, hat seine eigene Geschichte von Verlust, Trauer und Trennung", so Mann gegenüber "Newsweek". Doch Lilos Geschichte habe die Mitarbeitenden ihres Tierheims "so sehr berührt, dass wir sie teilen mussten." Zumindest für die Hündin hat die Geschichte dank deren Einsatz nun ein Happy End gefunden.