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Rundgang: European Film Market: Homebase und Meeting Point zugleich

Wo sonst Kunst hängt, blickt nun Daniel Craig überlebensgroß auf die Besucher herab. Natürlich als James Bond im neuen 007-Film „Keine Zeit zu sterben“, der im April ins Kino kommt. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass diese Produktion ein internationaler Blockbuster wird. Ein Film, um den sich die Einkäufer reißen und der wohl kaum Werbung benötigt. Beim European Film Market im Martin-Gropius-Bau ist James Bond denn auch eher ein Blickfang, der das Fachpublikum anlocken und für andere Produktionen von der britischen Insel zugänglich machen soll.

Noch während die Filme auf der Berlinale laufen, werden hier die Rechte verhandelt. Der European Film Market, kurz EFM, zählt schließlich mit rund 10.000 Fachbesuchern zu den drei weltgrößten Handelsplätzen für Film.

Homebase und Meeting Point zugleich

Die über 480 Aussteller präsentieren und verkaufen aber nicht nur die neusten Produktionen, wie Christoph Martin, der Berlin-Guide vom israelischen Stand erzählt: „Wir sind auch Anlaufpunkt für alle Israelis auf der Berlinale. Quasi Homebase und Meeting Point.“ Er zeigt auf die voll besetzten Tische neben dem Stand. Nach diskreten Deals, bei denen es locker um Kosten zwischen 100.000 und zwei Millionen Euro geht, sehen die lebhaften Gespräche tatsächlich nicht aus.

Der EFM ist eine Welt für sich. Für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Hier treffen sich Filmschaffende, Verleihfirmen und Weltvertriebe. Dabei verbindet sich Kultur mit Geschäft. Drehbuchautoren suchen Produzent...

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