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Rupert Grint hat die meisten "Harry Potter"-Filme nicht gesehen

Rupert Grint hat zehn Jahre lang den Zauberschüler Ron Weasley in den "Harry Potter"-Filmen gespielt. (Bild: Jeff Spicer/Getty Images)
Rupert Grint hat zehn Jahre lang den Zauberschüler Ron Weasley in den "Harry Potter"-Filmen gespielt. (Bild: Jeff Spicer/Getty Images)

Als Zauberschüler Ron Weasley wurde Rupert Grint in den 00-er Jahren berühmt. Doch von den ingesamt acht "Harry Potter"-Filmen habe er nur drei selbst gesehen, wie der Brite nun in einem Interview gestand.

Er ist einer der wohl bekanntesten Kinderstars der frühen 2000-er: Von 2001 bis 2011 hat Rupert Grint in der "Harry Potter"-Filmreihe den besten Freund des Titelhelden, den Zauberschüler Ron Weasley, gespielt. Doch er scheint an dem Ergebnis wenig Interesse gehabt zu haben: In einem Interview mit dem US-Branchenblatt "Variety" gestand Grint, er habe die meisten Teile der Reihe nicht gesehen. "Ich habe wahrscheinlich die ersten drei bei den Premieren gesehen", mutmaßt der 32-Jährige in dem Gespräch. Danach hätte er damit aufgehört. "Aber jetzt, wo ich eine Tochter habe, werde ich sie wahrscheinlich mit ihr anschauen müssen", fuhr er fort.

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Im weiteren Verlauf sprach Grint über die "Harry Potter"-Serie, die der Streamingdienst HBO Max derzeit plant: Die Fans der originalen Reihe sollten sich seiner Meinung nach keine allzu großen Hoffnungen auf ein Wiedersehen mit der alten Besetzung der Weasley-Geschwister machen: "Es wäre seltsam, wenn es eine Art Fortsetzung wäre", erklärte Grint. Für ihn sei es schon seltsam gewesen, als er das Bühnenstück ("Harry Potter und das verwunschene Kind") gesehen habe. "Wenn es wie eine andere Gruppe von Freunden ist, denke ich, wäre es interessant", überlegte der Brite weiter.

"Ich bereue nichts"

Neben seiner Rolle in "Harry Potter" sprach Grint zudem über seine neue Rolle als Vater: Im Mai 2020 hatte seine langjährige Freundin Georgia Groome die erste gemeinsame Tochter namens Wednesday zur Welt gebracht. Grint erklärte, dass er es absolut liebe, Vater zu sein. Allerdings käme er immer noch nicht damit zurecht, "was es heißt, Vater zu sein". Die Tatsache, dass seine Tochter mitten in der Corona-Pandemie geboren wurde, empfindet er als "interessant". Alle Erfahrungen seien dadurch "noch intensiver und isolierter" gemacht worden: "Es war ein sehr beruhigender Prozess für mich." Er fühle sich nun "seltsam entspannt".

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Sollte seine Tochter jemals den Wunsch verspüren, ebenfalls ein Kinderstar zu werden, dann werde er sie darin unterstützen: "Als ich es gemacht habe, wusste meine Familie nicht wirklich, was das bedeutet, die Art von Opfern, die man bringt, und die Konsequenzen, die es für dein Leben hat. Keiner wusste wirklich, welches Ausmaß die Filme erreichen würden", erinnert er sich. "Du opferst eine Menge. Deine Anonymität ist etwas, das du wirklich für selbstverständlich hältst, und ich würde nicht wollen, dass sie das leichtfertig aufgibt." Dennoch habe er selbst eine "großartige Erfahrung" gemacht und würde nichts davon bereuen. Dies gönnt er seiner Tochter auch: "Ich würde wollen, dass sie tut, was sie will, aber ich denke, ich wäre eine echte Bühnenmutti."

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