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Russischer Soldat in Syrien getötet

Auf der ukrainischen Krim-Halbinsel haben sich die Menschen von einem hochrangigen russischen Soldaten verabschiedet. Major Sergej Bordow ist nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums bei einem Angriff auf eine syrische Militärbasis getötet worden. Bei dem Rebellenüberfall habe Bordow die Verteidigung der syrischen Soldaten organisiert, heißt es, und damit das Eindringen der Angreifer verhindert. Die offiziell kolportierten Umstände von Bordows Tod haben unter anderem regierungskritischen russischen Medien Anlass zu Zweifeln und Spekulationen gegeben. So berichtete die Nachrichtenseite von RosBusinessConsulting unter Berufung auf die Witwe des Getöteten, dieser sei bei der Explosion einer amerikanischen Rakete getötet worden. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass ein weiterer Russe sowie zwei syrische Soldaten ebenfalls getötet wurden. Seit September 2015 sind nach offiziellen Angaben 30 russische Soldaten im Syrienkonflikt getötet worden. Die Nachrichtenagentur Reuters hat ermittelt, dass die tatsächliche Zahl der in Syrien gefallenen Russen höher sei. Das Verteidigungsministerium dementierte den Vorwurf. Medienkrieg: Wo liegt die Wahrheit? Russische Staatsmedien berichten auch auf Deutsch über den Zwischenfall Der Reuters-Bericht Verschwörungstheorie oder berechtigte Zweifel? Russia Insider Bericht der Witwe auf Russisch Die Zeit über Staatsmedien und Propaganda im Ausland