Russland-Affäre: Trump kritisiert seinen Justizminister massiv

Der US-Präsident geht in einem Interview auf Distanz zu Jeff Sessions.

Ein halbes Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hängt die Russland-Affäre als dunkler Schatten über ihm: Wegen des Verhaltens von Justizminister Jeff Sessions in der Affäre distanzierte sich Trump in einem Zeitungsinterview mit deutlichen Worten von dem Minister. Zudem wurde am Mittwoch (Ortszeit) eine Befragung vom Präsidentensohn Donald Trump junior und dem früheren Wahlkampfmanager Paul Manafort im US-Senat angekündigt. Trump nutzte ein Interview mit der „New York Times“ für seine scharfe Kritik an Sessions' Verhalten in der Russland-Affäre. „Wie kann man einen Job übernehmen, wenn man sich selbst für befangen erklärt“, sagte der US-Präsident. Wenn Sessions dies schon vor einer Ernennung zum Justizminister getan hätte, „hätte ich gesagt, 'Danke, Jeff, aber ich werde Dich nicht nehmen'“, fügte Trump hinzu. Sessions' Verhalten sei „extrem unfair - und das ist ein mildes Wort - gegenüber dem Präsidenten“. Sessions hatte sich vergangenes Jahr als damaliger Senator und Wahlkampfberater Trumps mehrmals mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak getroffen. Dass er dies während seines Nominierungsverfahrens im Senat verschwieg, erregte Argwohn. Erst nach der Enthüllung dieser Treffen durch die Presse bestätigte sie der inzwischen ins Amt eingesetzte Minister. Zudem erklärte er formell seinen Rückzug aus den Russland-Ermittlungen...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung