Russland-Affäre: Trump-Schwiegersohn räumt vier Treffen mit Russen ein

Geheime Absprachen habe es aber nicht gegeben, sagte Jared Kushner.

In der Russland-Affäre hat Jared Kushner, Berater und Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, geheime Absprachen mit Vertretern der russischen Regierung abgestritten. Das geht aus einer Stellungnahme Kushners hervor, die der 36-Jährige vor seiner geplanten Aussage vor dem Geheimdienstausschuss des Senats am Montag veröffentlichen ließ. Kushner legte darin vier Anlässe offen, bei denen er mit russischen Vertretern Kontakt hatte. Keines der Gespräche sei unangemessen gewesen, erklärte er. Er habe mit keiner ausländischen Regierung konspiriert. Er wisse auch von niemandem aus Trumps Wahlkampflager, der dies getan habe, hieß es in der Stellungnahme weiter, die der Sender CNN und andere US-Medien veröffentlichten. Kushner erklärte darin auch, dass er seine unternehmerischen Tätigkeiten in der Privatwirtschaft nicht mit russischen Geldern finanziert habe. Kushner rückte zuletzt wieder verstärkt in den Fokus Es war die erste öffentliche Erklärung des 36-Jährigen zu seinen Kontakten während des Wahlkampfes und darüber hinaus. Für Trump ist die Rolle seines Schwiegersohnes in der Russland-Affäre heikel, weil einer seiner engsten Vertrauten unter Druck steht. Kushner ist mit Trumps Tochter Ivanka verheiratet. Er galt schon im Wahlkampf als einer der wichtigsten Berater des Republikaners. Im Weißen Haus agiert er als einflussreicher Mann im Hintergrund, der die Öffentlichkeit meist scheut. Kushner rückte zuletzt wieder verstärkt in den Fokus, nachdem ein Treffen mit einer russischen Anwältin bekannt geworden war. An diesem hatten der älteste Sohn des heutigen Präsidenten, Donald Trump Jr., Kushner und der ehemalige Wahlkampfchef Paul Manafort teilgenommen. Trump Jr. hatte dem Treffen eingewilligt, weil ihm kompromittierendes Material über die Konkurrentin seines Vaters, die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, versprochen worden war. In einer E-Mail an ihn ist von einem Versuch der russischen Regierung die Rede, dem älteren Trump zu helfen. Dies gilt als bisher deutlichstes Indiz, dass Mitglieder...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung