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Darum kann Ruthenbeck zur Dauerlösung werden

Stefan Ruthenbeck will den 1. FC Köln vor dem Abstieg retten

Armin Veh ist erst eine Woche neuer Geschäftsführer beim 1. FC Köln und konnte sich schon über seinen ersten Sieg als Verantwortlicher des Klubs freuen.

Am 17. Spieltag gewannen die Geißböcke zu Hause gegen den VfL Wolfsburg mit 1:0. Der erste Dreier in dieser Saison, eine Erlösung für die Domstadt.

Natürlich hat Interimstrainer Stefan Ruthenbeck seinen Anteil daran. Der 43-Jährige hatte nach der Entlassung von Ex-Coach Peter Stöger übernommen und sollte eigentlich nur bis zum Jahresende Trainer der ersten Mannschaft bleiben.

Ruthenbecks Blatt verbessert

Doch nach vier Spielen scheint sich die Situation verändert zu haben. Zu Gunsten von Ruthenbeck.

"Es muss eine Perspektive da sein", sagte der 45-Jährige vor dem Achtelfinale im DFB-Pokal am Dienstag beim FC Schalke 04 (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) und bestätigte SPORT1-Informationen, dass seine Zukunft kurz nach dem Pokalspiel besprochen wird. "Es gibt Dinge, die geklärt werden müssen. Die Gespräche werden am Mittwoch laufen."

Zuletzt war auch der jüngst bei Union Berlin beurlaubte Jens Keller genannt worden, doch dessen Berater Thomas Eichin dementierte auf SPORT1-Nachfrage: "Wir haben keinen Kontakt zu Köln."

Auch der ehemalige Nationaltrainer Ungarns, Bernd Storck, der vom Kölner Stadt-Anzeiger ins Spiel gebracht wird, kommt nicht in Frage. Zwischen dem ebenfalls gehandelten früheren Kölner Trainer Jos Luhukay und Veh gibt es nach SPORT1-Informationen keinen Kontakt.

Horn spricht sich für Ruthenbeck aus

Ruthenbecks Bilanz nach vier Begegnungen: Ein 0:1 in der Europa League bei Roter Stern Belgrad, ein 3:4 zu Hause gegen den SC Freiburg, ein achtbares 0:1 beim FC Bayern und nun am letzten Hinrunden-Spieltag das befreiende Erfolgserlebnis gegen die Wölfe.

Von den nackten Ergebnissen her liest es sich nicht so gut, aber die Formkurve der Mannschaft zeigt unter Ruthenbeck nach oben.

Was dem Coach Pluspunkte bei Veh einbringen dürfte: Die Spieler kommen gut mit ihm aus. "Ich habe ein sehr gutes Gefühl mit dem Trainerteam", sagte etwa Torwart Timo Horn. Das ist nicht die schlechteste Ausgangslage für eine deutlich bessere Rückserie.