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Rückkehr lange ausgestorbener Tiere

Der Luchs wurde von Mitarbeitern der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) untersucht und mit einem Peilsender versehen. Foto: FVA Baden-Württemberg

Wildkatzen im Bayerischen Wald und ein Luchs im Schwarzwald - aus gleich zwei Regionen wurde am Donnerstag die Rückkehr lange ausgestorbener Tiere gemeldet.

Schon im Winter hätten im Hochschwarzwald Fährten im Schnee auf einen Luchs hingedeutet, hieß es vom Ministerium für ländlichen Raum in Stuttgart. Nun sei das Tier gefangen, untersucht und mit einem Peilsender versehen worden. Das Männchen sei vermutlich aus der Schweiz zugewandert.

Haarproben wiesen auf mindestens drei Wildkatzen im Bayerischen Wald hin, teilte unterdessen Nationalparkleiter Franz Liebl in Grafenau mit. Das Monitoring werde nun auf den gesamten Nationalpark ausgeweitet, um die Zahl der Katzen genauer zu bestimmen. Gesicherte Hinweise auf Europäische Wildkatzen gab es in der Region schon seit 170 Jahren nicht mehr, der Luchs hingegen kehrte schon vor einiger Zeit zurück. Im Schwarzwald wiederum wurden Wildkatzen bereits 2009 wieder nachgewiesen.

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