Rührend: Fotografin fügt verstorbenen Vater in Familienfoto ein

Auch nach dem Tod ist Sierra Sharry mit ihrem Freund vereint

Lane Smith wacht noch immer über seine Familie. (Screenshot: Kayli Henley/Kayli Rene’ Photography)
Lane Smith wacht noch immer über seine Familie. (Screenshot: Kayli Henley/Kayli Rene’ Photography)

Dieses Bild ist der beste Beweis: Auch nach dem Tod wird Lane Smith niemals von seiner Freundin und seinem Sohn vergessen werden. Die amerikanische Fotografin Kayli Henley wusste einen Weg ihn rund ein halbes Jahr nach seinem Ableben noch für immer in einem Familienfoto zu verewigen.

Eigentlich sollte es die schönste Zeit in ihrem Leben sein: Sierra Sharry war glücklich mit ihrem Freund Lane Smith zusammen und sogar schwanger. Doch als sie den achten Monat erreichte, sollte sich alles ändern. Denn der Mann an ihrer Seite verstarb plötzlich durch eine Kopfverletzung, die er sich bei einem Bootunfall zuzog. Auf ihrer Facebook-Seite schrieb die junge Frau: „Der 13. Juli 2014 war der schlimmste Tag meines Lebens. Seitdem fühlte ich mich so leer.“ Sie verlor nicht nur ihren Freund, sondern auch einen guten Kumpel sowie den Vater ihres ungeborenen Kindes. Solch ein Verlust ist schwer zu ertragen.

Nur wenige Wochen nach dem tragischen Vorfall erblickte Taos das Licht der Welt. Seinen Vater wird der kleine Junge nie kennenlernen können. Doch Sierra Sharry wollte wenigstens auf einem Foto ihre ganze Familie zusammenbringen. So engagierte sie laut „Huffington Post“ die Fotografien Kayli Henley, die sie mit ihrem mittlerweile ein halbes Jahr alten Sohn auf dem Arm ablichtete.

Die Situation stellte sich als perfekt heraus: Beide strahlen in die Kamera und das Licht umschmeichelt sie sanft – nur Lane fehlt. Also fasste sich die geübte Fotografin ein Herz und bearbeitete das Bild so, dass auch der verstorbene Vater, wie ein Geist, neben ihnen steht. Es ist als Zeichen zu verstehen, dass er auch nach seinem Tod noch über sie wacht.

Laut „Wunderweib“ musste Sierra bei dem Anblick des gelungenen Fotos sofort anfangen zu weinen. „Ich hätte niemals gedacht, dass ich uns je alle zusammen sehen würde“, erklärt die Anfang Zwanzigjährige. Nachdem die im US-Bundesstaat Oklahoma lebende Sharry das Familienfoto Anfang April auf Facebook veröffentlichte, folgte ein regelrechter Like-Storm. Mehr als Hunderttausend User bekundeten ihr Mitgefühl - worauf sie sehr emotional reagierte: „Ich bin so unglaublich dankbar für diese Anteilnahme.“