Sie denken Toastbrot ist harmlos? Diese versteckten Gefahren lauern in Ihrem Frühstück

Toastbrot ist ein Klassiker auf vielen Frühstückstischen – praktisch, weich und lange haltbar. Doch wie gesund sind die beliebten Scheiben wirklich?

Toastbrot ist aus vielen Haushalten nicht wegzudenken: Es ist praktisch, lange haltbar und vielseitig einsetzbar. Doch der beliebte Klassiker hat ernährungsphysiologisch seine Schattenseiten. Warum Toastbrot nicht die beste Wahl für eine gesunde Ernährung ist und worauf Sie achten sollten.

Kaum Nährwerte, viel Zucker und Fett

Die rechteckigen Scheiben mögen lecker und weich sein, doch ihr Nährstoffgehalt ist eher bedenklich. Ein typischer Buttertoast enthält viel Zucker, gesättigte Fettsäuren und nur wenig Ballaststoffe. Zudem sorgen raffinierte Kohlenhydrate für einen raschen Blutzuckeranstieg, was langfristig gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann.

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Die gemeinnützige Gesundheitsorganisation DiabetesDE warnt: Ein hoher Konsum von Einfachzuckern und ballaststoffarmen Lebensmitteln wie Toastbrot kann das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen, wie t-online berichtet. Selbst Vollkorntoast bietet hier nur geringfügig bessere Werte.

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Vergleich von Buttertoast, Vollkorntoast und Vollkornbrot (je 100 g):

  • Buttertoast: 270 kcal, 4 g Fett, 3 g Ballaststoffe

  • Vollkorntoast: 250 kcal, 5 g Fett, 7 g Ballaststoffe

  • Vollkornbrot: 200 kcal, 2 g Fett, 9 g Ballaststoffe

Warum Vollkornbrot besser sättigt

Die enthaltenen Ballaststoffe spielen eine entscheidende Rolle für das Sättigungsgefühl. Um denselben Ballaststoffgehalt wie bei zwei Scheiben Vollkornbrot zu erreichen, müssten deutlich mehr Toastscheiben verzehrt werden – was häufig auch mit einem höheren Konsum von Belägen wie Käse, Wurst oder Marmelade einhergeht.

Gesundheitliche Risiken durch Rösten und Schimmel

Ein weiterer Nachteil: Das Rösten von Toastbrot. Wer es besonders dunkel mag, setzt sich potenziellen Gefahren aus. Beim starken Anrösten entstehen gesundheitsschädliche Stoffe wie Acrylamid und der Fettsäureester 3-MCPD, die laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) das Risiko für Magen- und Darmkrebs erhöhen können. Experten empfehlen daher, Toast nur goldgelb zu genießen und Temperaturen unter 180 Grad einzuhalten.

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Schimmelbildung ernst nehmen

Toastbrot kann durch Konservierungsstoffe länger haltbar sein, doch auch hier sind Grenzen gesetzt. Zeigt sich grüner Schimmel, sollte die gesamte Packung entsorgt werden, da sich unsichtbare Pilzsporen schnell ausbreiten können.

Fazit: Lieber seltener genießen

Toastbrot ist praktisch, aber aus gesundheitlicher Sicht nicht ideal. Vollkornbrot bietet mehr Nährstoffe, sättigt besser und reduziert gesundheitliche Risiken. Wenn Sie dennoch nicht auf Toast verzichten möchten, achten Sie auf eine maßvolle Verwendung und rösten Sie ihn nur leicht.


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