Südstadt: Online regionale Lebensmittel bestellen, auf dem Markt abholen

Öle, Salat und Produkte aus Vollkorn: Bei Clara von Hartz-Möllmann (40) gibt es schon bald all das – und noch mehr. Hartz-Möllmann ist Gastgeberin der Marktschwärmerei Köln Südstadt/Neuland. Nicht mehr lange, dann wird die Fläche der Garteninitiative Neuland an der Koblenzer Straße 15 erstmals zum Marktplatz für 15 regionale Erzeuger. Der Marktplatz funktioniert dabei nach ganz eigenen Regeln als ein Hybrid zwischen Onlineshop und Wochenmarkt. Ein Bauernmarkt des Internetzeitalters. Jeden Donnerstag von 17.30 bis 19.30 Uhr ist auf Neuland Markttag. Dann können all die Lebensmittel abgeholt werden, die zuvor online bestellt wurden. Das Besondere an der Marktschwärmerei ist, dass bei jeder Übergabe auch Biobauer, Imker und Schlachter selbst vor Ort sind. „Das ist der direkte Weg zu Lebensmitteln aus der Region. Es geht um Lokalität und ums Veedel“, sagt Clara von Hartz-Möllmann. Derzeit hat sie etwa 220 Produkte im Angebot, die etwa so teuer sind wie im Reformhaus. Ihr Angebot, sagt die zweifache Mutter, die selbst in der Südstadt lebt, soll aber noch wachsen, etwa um eine regionale Anlaufstelle für Käse und einen Müller. Idee aus Frankreich Das Marktschwärmer-Prinzip, das ursprünglich aus Frankreich stammt, wo es bereits Hunderte Anlaufstellen gibt, wird auch in Deutschland immer beliebter. In Ehrenfeld gibt es seit drei Jahren bereits eine weitere Marktschwärmerei in der Vogelsanger Straße 187. Das Prinzip für den Kunden ist dabei einfach. Weder ist man an einen Mindestbestellwert gebunden, noch zahlt man einen Mitgliedsbeitrag, um auf Marktschwärmer bestellen zu können. Die Bezahlung wird bargeldlos über Mangopay, einem geläufigen Bezahlsystem für Internetmarktplätze, abgewickelt. Die erste Abholung an der Marktschwärmerei Köln Südstadt/Neuland findet am Donnerstag, 1. Juni statt. Zwischen 17 und 20 Uhr kann man dann bereits alle Produzenten und die Gastgeberin kennenlernen. Eingekauft werden kann aber schon jetzt. (flg) www.marktschwaermer.de...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta