S-Bahnstrecke: Senat gibt 30 Millionen Euro für Planung der Siemensbahn

Berlin. Bei der geplanten Reaktivierung der Siemensbahn ist ein weiterer Schritt erreicht worden. Das Land Berlin und die Deutsche Bahn haben eine Finanzierungsvereinbarung für die weiteren Planungsschritte geschlossen, wie Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (Grüne) am Donnerstag sagte. „30 Millionen Euro Finanzmittel werden durch das Land Berlin finanziert. Das ist ein wichtiger Baustein zur Erschließung des geplanten Siemenscampus.“ Das Geld fließe demnach in Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung des S-Bahn-Projekts in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau.

Nachdem der Siemenskonzern 2018 erklärt hatte am Standort seines historischen Stammsitzes einen neuen Campus zu errichten, nahmen auch die Pläne, die ehemalige S-Bahnstrecke wieder in Betrieb zu nehmen Fahrt auf. Im Juni 2019 unterzeichneten die Deutsche Bahn und der Berliner Senat schließlich eine erste Finanzierungsvereinbarung zur Planung.

Bis 1980 war die einstige S-Bahnverbindung vom S-Bahnhof Jungfernheide nach Gartenfeld aktiv und wurde danach stillgelegt. Offenbar kann die 40 Jahre ungenutzte Strecke auch künftig wieder eingesetzt werden. „Insgesamt geben die ersten Untersuchungen Hoffnung, dass das Viadukt erhalten bleiben kann“, sagte Streese.

Machbarkeitsstudie zur Verlängerung Anfang 2021

Ziel ist, die S-Bahn-Strecke bis 2029 wieder ans Netz zu bringen. Teil des Projekts ist zudem der Bau einer dritten Bahnsteigkante am S-Bahnhof Jungfernheide zum Einfädeln der aus Siemensstadt kommenden Züge auf den S...

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