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S!sters gehen getrennte Wege: Das ist der Grund

Laura Kästel (li.) und Carlotta Truman gehen musikalisch von nun getrennte Wege (Bild: imago images / Sven Simon)
Laura Kästel (li.) und Carlotta Truman gehen musikalisch von nun getrennte Wege (Bild: imago images / Sven Simon)

Für das Sängerinnen-Duo S!sters war der letztjährige "Eurovision Song Contest" sicherlich eine herbe Enttäuschung. Mit ihrem Song "Sister" landeten sie mit nachträglich nach unten korrigierten 25 Punkten abgeschlagen auf dem vorletzten Platz. Doch Laura Kästel (27) und Carlotta Truman (20) wollten eigentlich gemeinsam weiter ziehen, weiter zusammen Musik schreiben, zusammen Karriere machen. Doch nun hat sich das Duo getrennt, wie sie im Interview mit der "Bild"-Zeitung verraten haben.

"Carlotta und ich wollen von nun an jede ihr eigenes musikalisches Projekt in Angriff nehmen. Wir stehen noch am Anfang unserer Karrieren und wissen beide noch nicht ganz, wo wir stilistisch musikalisch hinwollen. Deshalb brauchen wir beide Raum, um uns als Künstler zu entfalten", so Kästel zu den Gründen für das Aus. Und Truman ergänzt: "Wir haben gegenseitig gemerkt, dass die selbstbestimmte Findung das ist, was wir jetzt erstmal brauchen." Man sei dennoch dankbar für die gemeinsame Zeit.

Das Beste rausgeholt

Dankbarkeit ist auch das Gefühl, mit dem die beiden Musikerinnen auf ihre Zeit beim ESC zurückblicken. "Irgendwie ist es für mich total surreal, dass wir wirklich dabei waren", so Truman. Beide seien sich sicher, dass sie, mit dem was man ihnen gegeben habe, das Beste rausgeholt hätten. "Ich bin stolz auf uns!", erklärt die 20-Jährige weiter. Aber noch mal bei einem ESC antreten? Eher nicht, aber man "soll ja niemals 'nie' sagen", lässt Kästel zumindest die Tür für ein Comeback noch einen kleinen Spalt offen.

Und auch wenn man musikalisch jetzt getrennte Wege gehen würde, als "Geschwister" würden sich bei beiden immer noch sehen: "Den Kontakt pflegen wir, ich war erst kürzlich auf einem von Carlottas Auftritten. Und ich war sehr stolz auf sie. Schließlich habe ich sie ja noch nie aus der Publikums-Perspektive sehen können", verrät Kästel.