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Darum saßen die "Moma"-Moderatoren im Dunkeln

Bei Anna Planken und Sven Lorig gingen am Dienstagmorgen Lichter aus: Die beiden "Morgenmagazin"-Moderatoren begrüßten ihr Publikum im dunklen Studio.

Erst Anfang Juli rieben sich Zuschauer des "Morgenmagazins" von ARD und ZDF ungläubig die Augen: Zum ersten Mal wurde ihnen anstatt einer Live-Sendung eine Aufzeichnung gezeigt. Am Dienstagmorgen gegen 8.30 Uhr bot sich dem Publikum erneut ein ungewohnter Anblick: Als Jan Hofer von der morgendlichen "Tagesschau"-Sendung zurück ins Studio schaltete, saßen die Moderatoren Anna Planken und Sven Lorig dort im Dunkeln. Der Grund war derselbe wie schon vor ein paar Wochen: "Sie dürfen sich nicht wundern, aber in Köln wird wieder gestreikt", erklärte Lorig den Zuschauern.

Zum morgendlichen Warnstreik hatten erneut die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalistenverband (DJV) aufgerufen, die sich im Tarifstreit mit dem produzierenden WDR befinden. Die Auseinandersetzung geht am Freitag in die vierte Runde. Zu den Forderungen zählen unter anderem eine Erhöhung des Einkommens um einen Sockelbetrag von 150,00 Euro sowie eine prozentuale Erhöhung der Einkommen und Effektivhonorare um sechs Prozent.

Dunkel blieb der Bildschirm für "Moma"-Fans dennoch nicht: Sie bekamen eine halbstündige Aufzeichnung zu sehen, die im Vorfeld produziert wurde.

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