Sacha Baron Cohen im "rosafarbenen Bikini": Polizeieinsatz nach misslungenem Streich

Der Komiker und Schauspieler Sacha Baron Cohen überraschte den ehemaligen Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, in einem ungewöhnlichen Outfit. Doch der Streich ging für Cohen nicht gut aus: Giuliani rief die Polizei.

Der Komiker und "Borat"-Darsteller Sacha Baron Cohen spielt immer mal wieder gerne Streiche - nun hat er es auch bei Rudy Giuliani versucht: Vergangenen Dienstag sprach New Yorks ehemaliger Bürgermeister und aktueller persönlicher Anwalt von US-Präsident Donald Trump in einem Interview in Manhattan über den Umgang der Regierung mit COVID-19. Wie die Boulevardzeitung "Page Six" berichtete, platzte dann plötzlich der 48-jährige Schauspieler in einem recht ungewöhnlichen Outfit in das Gespräch.

"Dieser Typ kommt angerannt und trägt ein verrücktes, ich würde sagen, rosafarbenes Transgender-Outfit", so der ehemalige Bürgermeister. Er habe ihn nicht erkannt. "Es war ein rosafarbener Bikini, mit Spitze, unter einem durchsichtigen Netzoberteil, es sah absurd aus. Er hatte einen Bart, nackte Beine und war nicht das, was ich als ablenkend attraktiv bezeichnen würde". Später stellte sich der Mann als Sacha Baron Cohen heraus - doch der kleine Scherz ging für den Schauspieler gehörig nach hinten los.

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Da der 76-jährige Interviewte Cohen nicht erkannte, rief er umgehend das New York City Police Department. "Diese Person kommt schreiend und brüllend herein, und ich dachte, das müsse ein Betrug oder eine Erpressung sein, also meldete ich es der Polizei. Daraufhin lief er weg." Die Polizei rückte an, doch da kein Verbrechen begangen wurde, fand keine Verhaftung statt. Andere Quellen wollen den Schauspieler gesehen haben, wie er im Bademantel aus dem Mark-Hotel in der Upper East Side sprintete und weglief. Giuliani erklärte: "Mir wurde erst später klar, dass es Sacha Baron Cohen gewesen sein musste. Ich dachte an all die Leute, die er zuvor getäuscht hatte, und ich fühlte mich gut, weil er mich nicht erwischt hatte."

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