Johnny Depp, Samuel L. Jackson & Co.: Diese Schauspieler haben noch keinen Oscar

Er ist einer der größten Hollywoodstars überhaupt, bei den Oscars war das Glück aber nie auf seiner Seite. Drei Mal war der „Pirates of the Carribean“-Star bereits für den Oscar nominiert: 2003, 2004 und 2007, jeweils als bester Hauptdarsteller. Den Preis nahmen immer andere mit nach Hause – Depp, der laut eigenen Angaben seine eigenen Filme nie ansieht, dürfte damit ganz gut leben können. Wer weiß, vielleicht klappt’s ja irgendwann in nächster Zukunft – der nächste Tim-Burton-Kostümfilm kommt schließlich bestimmt. (Foto: Rex Features)

Seine erste Oscar-Nominierung erhielt Edward Norton 1997 für seine Nebenrolle in „Primal Fear“ – damals musste er sich Cuba Gooding Jr. für dessen Rolle im Tom-Cruise-Klassiker „Jerry Maguire“ geschlagen geben. Zwei Jahre später brillierte er im Polit-Drama „American History X“ und wurde als bester Hauptdarsteller nominiert. Wieder nichts: Die Trophäe heimste Roberto Benigni für „La Vita É Bella“ ein. 2015 gab’s dann Versuch Nummer Drei – den Oscar für den besten Nebendarsteller bekam allerdings J.K. Simmons. Somit bleibt Edward Norton trotz überragender schauspielerischer Leistungen bis jetzt Oscar-los. (Bild: Wenn)

Er ist schon ewig im Showgeschäft, auf seine erste Oscar-Nominierung musste er aber lange warten. Gary Oldman brillierte bereits in Filmen wie „Sid and Nancy“ (1986), „JFK“ (1991) oder „Bram Stoker’s Dracula“ (1992). Aber erst 2015 bekam Gary Oldman die Chance auf die begehrte Goldstatue. Er war als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in „Tinker Tailor Soldier Spy“ nominiert, gewonnen hat den Academy Award allerdings Jean Dujardin („The Artist“). (Bild: Rex Features)

Er ist eine absolute Hollywood-Legende – eigentlich unglaublich, dass Harrison Ford immer noch keinen Academy Award hat. Trotz grandioser Rollen wie Han Solo in „Star Wars“ und Indiana Jones bedachte die Jury Ford bis dato mit nur einer Nominierung – 1985 für den Film „Witness“. Dass er nicht unbedingt der größte Fan der Veranstaltung ist, zeigte er 2015: da ging er in der Oscar-Nacht nämlich lieber mit Gattin Calista Flockheart zu einem Spiel der L.A. Lakers. (Bild: Wenn)

Drei Mal – 1989, 1990 und 1993 – war Michelle Pfeiffer für einen Academy Award nominiert, drei Mal musste sie sich Kolleginnen geschlagen geben. Vielleicht klappts ja bei den nächsten Oscars: 2017 ist die 58-Jährige unter anderem im Darren-Aronofsky-Drama „mother“ an der Seite von Jennifer Lawrence, Javier Bardem und Ed Harris zu sehen. (Bild: Rex Features)

Ob Harry Potter, Shakespeare, Hollywood-Komödie oder Blockbuster-Drama: Es gibt nichts, was der britische Schauspieler und Regisseur nicht bravourös beherrscht. Die Jury sieht das anscheinend etwas anders: 1994 gewann nicht Fiennes für „Schindlers Liste“ den Award als bester Nebendarsteller sondern Tommy Lee Jones für dessen Rolle in „The Fugitives“. 1997 ging Fiennes dann für „Der englische Patient“ ins Rennen – auch hier hatte er kein Glück.

Er ist aus dem US-Kino nicht wegzudenken. Besonders mit seinen ikonischen Rollen in Quentin-Tarantino-Filmen ist Samuel J. Jackson in die Filmgeschichte eingegangen. Egal ob in neuren Filmen wie „The Hateful Eight“ (2015) oder „Django Unchained“ (2012) oder in Klassikern wie „Pulp Fiction“ (1994) – Jackson brillierte stets. Für „Pulp Fiction“ erhielt er 1995 eine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller, ging aber leer aus. Seitdem hat’s nicht einmal mehr für eine Nominierung gereicht.

Auch sie wartete bis dato vergeblich auf einen Academy Award. Drei Chancen hatte sie bisher 1987 war Sigourney Weaver als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in „Aliens“ für einen Academy Award nominiert. 1989 hatte sie gleich zwei Chancen: Als beste Nebendarstellerin verlor sie gegen Geena Davis, als beste Hauptdarstellerin gegen Jodie Foster. (Bild: Wenn)

Seit Dekaden begeistert er die Kinozuschauer – aber trotz einigen legendären Filmen ging auch Tom Cruise bis dato immer mit leeren Händen von den Oscars nach Hause. Die erste Chance hatte er 1990: Da war er als bester Nebendarsteller für „Geboren am 4. Juli“ nominiert – und verlor. Auch 1997 und 2000 wollte es nicht klappen. Riesenerfolge an den Kinokassen dürften Cruise über den Misserfolg bei den Oscars wohl hinweg trösten – wer weiß, vielleicht klappt’s ja in nächster Zukunft trotzdem noch.
(Bild: Wenn)

Zwei Mal war John Travolta als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert: 1978 ging er für den Klassiker „Saturday Night Fever“ ins Rennen und verlor gegen Richard Dreyfuss. 1995 bescherte ihm Quentin Tarantino ein Karrierehoch: Für „Pulp Fiction“ bekam er erneut die Chance auf eine Trophäe, musste sich aber Tom Hanks und dem Blockbuster „Forrest Gump“ geschlagen geben. Seither ist bei Travolta Flaute.
(Bild: Wenn)