Sanierung: Neustart für das Märkische Museum

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) und Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) vor den Vertragsmappen zur Finanzierung

Stille empfängt den Besucher, der sich durch die schwere Holztür in den kleinen, dunklen Empfangsbereich des Märkischen Museums wagt. Es fühlt sich an, als befindet man sich in einem vergangenen Jahrhundert. Noch kann man sich nicht vorstellen, wie die Räume dieses alten Backsteingemäuers sich in den kommenden Jahren zu einem kulturellen Anziehungspunkt verwandeln sollen. Doch Museumsdirektor Paul Spies ist sich des angestaubten Images des Hauses bewusst. Er zeigt sich optimistisch, dass dieser Dienstagmittag ein entscheidender Moment auf dem Weg zu einem Stadtmuseum der Zukunft ist.

Denn Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und Marion Bleß vom Vorstand der Berliner Lottostiftung sind in das Haus gekommen, um das Finanzierungsabkommen für das Sanierungsvorhaben zu unterzeichnen. Damit ist die Zukunft des Stadtmuseums offiziell besiegelt und die Stadt bald um eine Kulturbaustelle reicher, wie Grütters feststellt.

Sie betont, dass es sich bei dem Vorhaben einerseits um die Sanierung zweier bedeutender Baudenkmäler aus dem frühen 20. Jahrhundert handele und andererseits der Weg für ein innovatives Quartier bereitet werde. "Dieses Haus ist unser Juwel", erklärt auch Niederländer Spies, der schon dem Amsterdam Museum zu neuem Ruhm verhalf, und nennt es im nächsten Atemzug die Berliner "Nachtwache" in Anlehnung an das berühmte Rembrandt-Gemälde.

2020 muss das Märkische Museum zur Sanierung geschlossen werden

Überzeugt habe Grütt...

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