Sanierungen: Im Spandauer Süden wird bald wieder gebaut

Im nördlichen Teil der Gatower Straße haben die Sanierungsarbeiten bereits begonnen

Berlin. Der Asphalt bröckelt, der Bezirk behilft sich seit Jahren mit Tempolimits und Flickarbeiten. Nun hat der Berliner Senat vier wichtige Spandauer Straßen in seine überbezirkliche Investitionsplanung ab 2020 aufgenommen. Im Süden des Bezirks werden mit Gatower Straße, Kladower Damm und Ritterfelddamm die Hauptverbindungen nach Gatow und Kladow grundlegend erneuert. Im Norden soll die Niederneuendorfer Allee als Verbindung ins brandenburgische Hennigsdorf ausgebaut werden.

Im nördlichen Teil der Gatower Straße haben die Sanierungsarbeiten bereits begonnen. Staus auf dem Zubringer nach Süden stellen Autofahrer auf eine harte Geduldsprobe. Nun will das Land Berlin weitere 14 Millionen Euro für die Erneuerung der Straße zwischen Haveldüne und Großglienicker Weg bereitstellen. Für den Kladower Damm (Hohengatow bis Ritterfelddamm) sind 15 Millionen, für den Ritterfelddamm zwischen Selbitzer Straße und Potsdamer Chaussee 5,5 Millionen Euro vorgesehen. Nach einer Untersuchung des Büros LK Argus, die am Dienstag dem Spandauer Bauausschuss vorgestellt wurde, werden im Jahr 2030 auf dem Ritterfelddamm täglich 13.800 Fahrzeuge und auf der nördlichen Gatower Straße 20.000 Fahrzeuge erwartet. Auf dem rund zehn Kilometer langen Straßenzug sollen die Fahrbahnen erneuert und die holprigen, zu schmalen Rad- und Gehwege neuen Standards angepasst werden.

Baustadtrat Frank Bewig (CDU) spricht von "großen Maßnahmen". Er sei froh, die Straßen im Süden "endlich anfassen zu können" – auch wenn dies nochma...

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