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Sarah Palin wehrt sich gegen PETA-Vorwürfe

Dieses Bild brachte Sarah Palin reichlich Ärger ein

Eine Reihe vermeintlich lustiger Fotos brachte Sarah Palin am Wochenende einen gewaltigen Shitstorm und dazu noch Ärger mit der Tierschutzorganisation PETA ein. Die ihrer Meinung nach unbegründete Kritik will die Politikerin nicht auf sich sitzen lassen und wehrt sich nun via Facebook.

Was war passiert? Die konservative Politikerin hatte zum neuen Jahr Bilder gepostet, auf denen ihr Sohn Trig dabei zu beobachten ist, wie er auf den Rücken der Familienhündin Jill steigt. Tierrechtler und Facebook-User hatten Sarah Palin harsch für die Schnappschüsse kritisiert. Statt in Seelenruhe Fotos zu schießen, hätte sie ihrem Sohn besser erklärt, dass es nicht in Ordnung ist, auf seinen Hund zu klettern, hieß es. Das Tier habe mit Sicherheit Schmerzen gelitten und sich die Misshandlungen aus reiner Loyalität gefallen lassen. Für Kind und Hund sei ein solches Verhalten gefährlich, kritisierten Facebook-User.

"Entspannt euch, zumindest hat Trig den Hund nicht gegessen", wehrt sich Sarah Palin nun in einem neuen Post auf ihrem Account. Sie fühlt sich von der Tierrechtsorganisation ungerecht behandelt. Schließlich hätte auch PETA-"Frau des Jahres" Ellen DeGeneres einst Bilder von einem kleinen Mädchen auf einem Hunderücken gepostet und Barack Obama habe sogar noch Schlimmeres verbrochen. "Seid ihr so durchgedreht als der heldenhafte Mann eures Lebens, Barack Obama, enthüllte, dass ihm Hundefleisch tatsächlich geschmeckt hat?" Die Tierschutzorganisation messe nicht nur mit zweierlei Maß, die Führungsebene bestehe zudem aus Heuchlern, die in modische Leder-Accessoires gekleidet gegen Fleischkonsum predigen.

"Unsere Haustiere, Trigs bester Kumpel Jill Hadassah eingeschlossen, werden geliebt, verwöhnt und es wird sich mehr um sie gekümmert, als sich manche Leute um ihre Mitmenschen kümmern, deren Politik sich nicht mit ihren widersinnigen, liberalen, gescheiterten Gepflogenheiten verträgt oder nicht in eure flatterhaften Standards passt", so Sarah Palin. "Jill ist ein geschätzter Teil unserer Welt. Genau wie Trig."

Bild Copyright: Getty Images/Slaven Vlasic, Facebook/SarahPalin