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Schöneberg: Eltern sagen Ja zur Spreewald-Grundschule

Berlin. Die Schöneberger Spreewald-Grundschule zählt zu den Problemschulen im Bezirk. Mit diesem Image haben einige Berliner Schulen zu kämpfen. Sie sind für Lehrer nicht gerade die erste Wahl – häufig auch bei Eltern nicht. Positiv-Beispiele für Schulen, die sich wandeln, wie etwa die Rütli-Gemeinschaftschule in Neukölln zeigen aber, dass es mit Engagement möglich ist, ein rüpelhaftes Image aufzupolieren. Das will eine Elterninitiative an der Spreewald-Grundschule nun auch schaffen.

Mütter und Väter sagen gezielt „Ja zur Spreewald-Grundschule“,

Blick auf die Spreewald-Grundschule an der Pallasstraße. In dem roten Backsteinbau lernen die 262 Schülerinnen und Schüler.<span class="copyright">Jörg Krauthöfer</span>
Blick auf die Spreewald-Grundschule an der Pallasstraße. In dem roten Backsteinbau lernen die 262 Schülerinnen und Schüler.Jörg Krauthöfer

schicken ihre Kinder guten Gewissens dorthin und wollen Zweifler überzeugen, sich anzuschließen. Und vernetzen sich über die Internetseite www.ja-zur-spreewald-grundschule.de. Eltern können darüber Kontakt aufnehmen. Die Schule in der Pallasstraße, in einem Kiez mit vielen Familien mit Migrationshintergrund, aber eben nicht nur, soll eine Schule werden, die die vielfältige Anwohnerschaft auch abbildet, meinen die Eltern. Mit Kindern aller Nationen und sozialen Schichten.

Spreewald-Grundschule gilt als Brennpunkt-Schule

Die Spreewald-Grundschule nahe des früheren „Sozialpalastes“ in Schöneberg hatte es in den vergangenen Jahren zu fragwürdiger Berühmtheit gebracht. Die ehemalige Schulleiterin Doris Unzeitig hatte Missstände über Kriminalität und Handgreiflichkeiten öffentlich gemacht. Sie beauftragte einen Wachschutz, der tagsüber auf dem Schulhof und im Gebäude patrouillierte.

Manche reagierten irritiert über den offenen Umgang Unzeitigs mit dem, ...

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