Schüsse auf Café: Taucher suchen im Hohenzollernkanal nach Tatwaffen

Polizeitaucher suchen am Nordufer des Hohenzollernkanals nach Waffen, die bei einer Schießerei im Mai an dieser Stelle versenkt worden sein sollen

Nach einer Schießerei im Rockermilieu in Wedding Anfang Mai dieses Jahres hat die Polizei am Mittwoch mit Tauchern im Hohenzollernkanal am Nordufer nach Tatwaffen gesucht. Die Behörde habe einen konkreten Tipp bekommen, dass an der Stelle eine oder mehrere Waffen weggeworfen worden seien, hieß es. Die Suche blieb allerdings erfolglos.

Der Kanal ist an dieser Stelle knapp drei Meter tief. Die beiden Polizeitaucher hatten fast keine Sicht und tasteten sich Zentimeter für Zentimeter voran. Dabei nutzten sie eine Art Scheibenwischertaktik. Das heißt, während sich die Taucher im Wasser befanden, waren sie über eine Leine mit zwei Kollegen am Ufer verbunden und suchten den Grund in Halbkreisen ab. Dabei wurde die Leine Stück für Stück eingeholt.

So sollte sichergestellt werden, dass der Boden genau abgesucht wird. "Die Sicht ist allerdings wirklich sehr schlecht", sagte Tauchgruppenführerin Mandy Elsner (39). Und zu allem Übel war der Boden auch noch mit einer etwa 20 Zentimeter dicken Schlammschicht bedeckt. "Wenn dort etwas liegt, dann finden wir es trotzdem. Wir haben schon viel kleinere Sachen wie Ausweise oder Führerscheine gefunden", sagte Elsner.

Am Mittwoch blieb die Suche allerdings erfolglos. Spektakulärster Fund, der auch bei den Polizisten für Erheiterung sorgte: eine Tüte mit Porzellan und eine Bowling-Kugel. "Keine Ahnung, wie die da reingekommen ist", sagte Elsner. Die Suche ist damit allerdings nicht abgeschlossen. Denn noch immer fehlen die Waffen, mit denen bei dem V...

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