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Schadow-Gymnasium: Marode Schule – Eltern setzen Land und Bezirk unter Druck

Das Schadow-Gymnasium in Zehlendorf

Berlin. Das Schadow-Gymnasium an der Zehlendorfer Beuckestraße muss für mehr als 20 Millionen Euro saniert werden. Es gehört damit zu den marodesten Schulen in Berlin. Dennoch soll das Gebäude nicht vor 2022 instand gesetzt werden. Eltern und Schüler befürchten, dass das Gebäude bis dahin nicht mehr voll funktionstüchtig sein wird. Die Gesamtelternvertreter-Konferenz (GEV) hat jetzt beschlossen, zu handeln und sich mit einem Brief an die zuständigen Stellen in der Senats- und Bezirksverwaltung gewandt. Darin fordern sie zumindest ein mittelfristiges „Konzept zum Funktionserhalt“ der Schule – wenn schon kein Gesamtsanierungskonzept erarbeitet werden könne.

Putz fällt von den Wänden, Elektrik funktioniert nicht

Eine Antwort habe man bislang noch nicht erhalten, sagt Katharina Spieß, Mitglied der GEV und Mutter von zwei Kindern, die an der Schule lernen. Sie bezeichnet die Situation im Gebäude als „hanebüchen“. Der hygienische Zustand der Toiletten sei eine Katastrophe, die Elektrik funktioniere teilweise nicht mehr und in manchen Räumen komme der Putz von den Wänden. Aus diesem Grund erwarte man, dass innerhalb der kommenden zehn Wochen – also bis zum 24. August – die dringlichsten Interimsmaßnahmen zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs in Abstimmung mit der Schulleitung durchgeführt werden.

Konkret wollen die Eltern in ihrem Schreiben wissen, wann die Mängel beim Brand- und Arbeitsschutz behoben werden und was für den Zwischenzeitraum vorgesehen ist. Zudem fordern sie Auskunft darüber,...

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