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Scharfe Kritik an Aktion: Protestplakat: Bezirk und Museum überrascht über Vorwürfe

Im Fall eines umstrittenen Bildes zu einem Veranstaltungsaufruf auf der Webseite des bezirklichen FHXB Museums hat jetzt das Bezirksamt mit einer Stellungnahme reagiert. Die Arbeit zeigt Darstellungen, die an antisemitische und sozialistische Propaganda erinnern. Sprecherin Sara Lühmann unterstrich, dass das verwendete Bild in einem anderen Kontext entstand, als der Veranstaltung, die es bewarb.

Bei dem Workshop sollen Berliner Protestplakate gegen Mieterhöhungen herstellen können. Kurios: Diese erinnern optisch an sozialistische Propaganda. Beworben wird die Veranstaltung vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg bei Twitter: "MACH DIR (D)EIN PROTESTPLAKAT! Dieses Wochenende: 2-tägiger Workshop in der Museumsdruckerei für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren im FHXB Museum", heißt es dort.

Plakat zeigt dickbauchigen Vermieter mit Zigarre

Teil des Tweets ist eines der im Museum erstellten Plakate. Es zeigt einen dickbauchigen Vermieter mit Zigarre und einem Mieterhöhungsschreiben in der Hand, daneben klein eine rote Person mit Schild und Schwert. Dazu der Aufruf: "Kämpft gegen die Gier!"

Nach Angaben des Friedrichshain-Kreuzberg Museums ist das Plakat "Mieterhöhung" entstanden im Rahmen eines Workshops mit der Ellen-Key-Schule in der historischen Druckerei des Museums. Dort findet auch der aktuelle Workshop statt.

Das auf der Museumsseite sowie via Twitter verbreitete Plakat sei von einem Schulkind gemacht worden, teilte jetzt das Bezirksamt mit. Dies ...

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