Scheinheiliger Elon Musk? Seine Tochter bezeichnet ihn als "Serien-Ehebrecher"
Vivian Jenna Wilson (20) hält offenbar nicht viel von ihrem Vater, dem Milliardär Elon Musk (53): Kürzlich beschrieb sie ihn als "kalten" Mann, der in ihrer Kindheit und Jugend durch Abwesenheit glänzte. Jetzt attackierte Elons Transgender-Tochter ihn als scheinheilig.
Vivian Jenna Wilson kritisiert ihren Vater
In Threads schrieb Vivian, dass ihr Vater sich als Vertreter traditioneller Wertvorstellungen beschrieb. Ihrer Meinung nach ist er kein "christlicher Familienmensch mit westlichen Werten", sondern ein "Serien-Ehebrecher, der verdammt nochmal nicht aufhört, über (seine) eigenen Kinder zu lügen". Ihre Äußerungen folgten auf ein Interview, das Elon Musk dem Psychologen und Autor Jordan Peterson gab. Darin behauptete er, Vivian sei "vom Woke-Virus umgebracht worden", auf korrekte Pronomen verzichtete er mehrfach. Das könne sie so nicht stehenlassen, sagte Vivian daraufhin zu NBC. "Ich glaube, er nahm an, dass ich nichts dazu sagen würde und dass ich das einfach so stehenlasse. Aber das tue ich nicht, denn wenn man über mich lügt, offensichtlich vor einem Millionenpublikum, dann lasse ich das nicht zu", betonte sie entschlossen.
Prompte Reaktion von Elon Musk
Ihr Vater, der 12 Kinder mit drei Frauen hat, schlug danach auf X zurück: Vivian sei "schwul und leicht autistisch auf die Welt gekommen", worauf Vivian erwiderte: "Er weiß nicht, wie ich als Kind war, denn er war ganz einfach nicht dabei. Und in der wenigen Zeit, die er da war, schikanierte er mich die ganze Zeit, weil ich feminin und queer war." Vivian und ihr Zwillingsbruder sind die Kinder, die Elon Musk mit seiner erste Ehefrau Justine Wilson bekam, mit der er von 2000 bis 2008 verheiratet war.
Der Tesla-Boss befindet sich zurzeit von mehreren Seiten unter Beschuss. So wird ihm auch vorgeworfen, rechtsextremen Umtrieben auf X/Twitter nicht ausreichend Einhalt zu gebieten und damit die rassistisch motivierten Ausschreitungen in England zu begünstigen. Elon Musk, der selbst zunehmend rechte Ideologie durchschimmern lässt, schrieb auf seiner Plattform von einem "Bürgerkrieg."
Bild: Faye's Vision/Cover Images