Schießerei in South Carolina: Schützte tötete Vater und verletzte eine Lehrerin und zwei Kinder

An einer Grundschule in Townsville im US-Bundesstaat South Carolina kam es am Mittwoch zu einer Schießerei. Mindestens zwei Schüler sowie eine Lehrerin seien dabei verletzt worden. Der Schütze konnte aber inzwischen festgenommen werden.

Ein Vertreter des Bezirks bestätigte CNN die Verletzten. Wie Fernsehbilder zeigten, herrschte ein großes Polizeiaufgebot an der Schule in South Carolina. Ein nahe gelegener Highway wurde sogar aufgrund des Einsatzes vorübergehend geschlossen. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt, heißt es in Medienberichten.

Über die Hintergründe und den Tathergang wurde zunächst nichts bekannt. Der Lokalsender WYFF berichtete aber indes, dass in einer Wohnung, circa fünf Kilometer von der Grundschule entfernt, eine Leiche gefunden wurde. Die Ermittler gingen davon aus, dass ein Zusammenhang mit der Schießerei bestehe. Nur wenige Stunden später folgte die Meldung, dass es sich bei dem Toten um den Vater des Schützen handelte. Der Getötete sei dem örtlichen TV-Sender zufolge vor dem Amoklauf an der Schule gestorben.

Zwischenfälle mit Schusswaffen sind in den USA leider keine Seltenheit. An Grundschulen sind solche Taten allerdings eher sehr selten. Allerdings: Die Schießerei an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown im Dezember 2012, bei der 20 Kinder starben, ist noch heute eine schreckliche Erinnerung.

Die Townville Elementary School wird von etwa 300 Kindern besucht. Die Altergruppen reichen vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse.