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Schlechte Nachrichten für «sexy Verbrecher»

Jeremy Meeks sitzt. Foto: Stockton Police Department

Wochenlang hatten Fans darauf gewartet, jetzt sind sie da: Neue Fotos von Jeremy Meeks, dem vorbestraften Kalifornier, der mit seinem «sexy Verbrecherfoto» Mitte Juni weltweit für Schlagzeilen gesorgt hatte.

Markante Gesichtszüge, kurzgeschorene Haare, volle Lippen und verwegene Tätowierungen am Hals hatten Frauen ins Schwärmen geraten lassen. Das Bild wurde schnell zum Internet-Hit. Auf einer Facebook-Fanseite hat Meeks schon mehr als 220 000 «Gefällt mir»-Klicks erhalten. Doch mehr war von Meeks zunächst nicht zu sehen gewesen, schließlich war es nur ein kleines Porträt.

Aber am Dienstag (Ortszeit) nun zeigte sich der 30-Jährige mit den stahlblaue Augen - unter dem linken ist eine dunkle Träne tätowiert - endlich von Kopf bis Fuß in voller Schönheit. Der nicht ganz so schöne Anlass: Seine Gerichtsverhandlung. Orangefarbene Gefängniskluft und Handschellen musste der Kalifornier dafür anziehen. Nicht etwa edle Maß-Anzüge, in denen viele Fans Meeks, der inzwischen eine PR-Agentur hat und nach deren Angaben über Model-Verträge verhandelt, vielleicht lieber sehen würden. «Ist er so immer noch sexy?», fragte «E!Online» daraufhin ein wenig hämisch.

Unerlaubter Waffenbesitz wird Meeks vorgeworfen. Dafür drohen ihm US-Medien zufolge bis zu zehn Jahre Haft und eine Strafe von 250 000 Dollar (etwa 180 000 Euro). Eine Pistole und einen Haufen Munition hatte die Polizei bei Meeks und seinen beiden Mitfahrern im Auto gefunden, als sie ihn Mitte Juni festnahmen. In der Vergangenheit ist Meeks auch schon häufiger übel aufgefallen. Laut «TMZ.com» soll er unter anderem Raub begangen und einen 16-Jährigen zusammengeschlagen haben. Vorbestraft ist Meeks bereits.

Und auch diesmal gab es für den «sexy Verbrecher» keine guten Nachrichten: Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass der 30-Jährige vor ein Bundesgericht gestellt werden soll. Eine Verurteilung gilt als wahrscheinlich. Nicht nur für den Angeklagten auch für so manchen Verehrerin gab es schlechte Nachricht: Vor Bundesgerichten sind keine Foto- oder Videokameras erlaubt. «Liebe Frauen und Männer», kommentierte «E!Online», «es sieht so aus als ob das eine Verbrecherfoto und die Gerichtsfotos alles an Sexy-Verbrecher-Porno ist, was ihr bekommen werdet.»