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Schlechtes Bild? DVB-T-Antennen nah ans Fenster stellen

Wenn das Fernsehbild beim Empfang über DVB-T in kleine Teile zerfällt, kann das am falschen Standort der Zimmerantenne liegen. Foto: Andrea Warnecke

Das Bild verpixelt, der Ton verzerrt: Schlechter Empfang kann einen gemütlichen Fernsehabend ganz schön vermiesen. All jenen, die ihr Fernsehen über Antenne mit einem DVB-T-Receiver empfangen, kann das schnell passieren. Dafür reicht schon ein falscher Antennenstandort.

«Nutzer sollten darauf achten, dass der Empfang der Antenne nicht durch Hindernisse gestört wird», sagt Timm Lutter vom IT-Verband Bitkom. Solche Hindernisse können etwa dicke Wände, Möbelstücke oder andere technische Geräte sein. Optimal ist ein Standort möglichst nah am Fenster, bestenfalls sogar auf dem Fenstersims.

Wer für besseren Empfang eine neue Zimmerantenne kaufen will, bekommt ab rund 20 Euro gute Modelle. Besser, aber nicht zwingend notwendig sind aktive Antennen, die einen eigenen Stromanschluss haben. Sie verstärken die Fernsehsignale noch einmal und geben sie dann an den Receiver weiter. Antennen, die in den Fernseher integriert sind, müssen nicht unbedingt schlechter sein als externe Modelle. «Es kommt immer darauf an, wie gut das Netz am Wohnort ausgebaut ist», sagt Lutter. In ländlichen Regionen kann es vorkommen, dass der Empfang nur sehr schwach ist und eine eingebaute Antenne nicht ausreicht. Reicht dort auch eine Zimmerantenne nicht aus, sorgt eine größere Außenantenne für besseren Empfang. Die wird dann auf dem Dach oder dem Balkon installiert.

Ab 2017 wird das digitale Antennenfernsehen DVB-T auf den Nachfolgestandard DVB-T2 HD umgestellt. Ältere Empfangsgeräte sind für den Empfang nicht mehr geeignet und müssen dann ersetzt werden. Die Antennen betrifft das aber nicht, sagt Lutter: «Wer sich jetzt eine neue Antenne kauft, kann die auch an die neuen Geräte anschließen.»