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Schließung für Bauarbeiten : Eine Milliarde Gründe gegen Tegel

Eine Sanierung des Flughafens kostet 1000 Millionen Euro.

In knapp zwei Monaten geben die Berliner im Volksentscheid ihr Votum zur Offenhaltung des Flughafens Tegel ab. Die Befürworter liegen in Umfragen deutlich vorn: Der BER sei zu klein, Tegel als zweiter Standort unverzichtbar, argumentieren FDP, AfD und neuerdings auch die CDU. Die rot-rot-grüne Koalition hat bisher nur wenig unternommen, um die seit mehr als 20 Jahren beschlossene Schließung von Tegel zu verteidigen. Am Dienstag meldete sich nun Flughafen-Geschäftsführer Engelbert Lütke Daldrup zu Wort. Ein Weiterbetrieb des alten West-Berliner Flughafens würde immense Kosten verursachen, sagte er bei einem Rundgang durch das Terminal mit Journalisten. Und womöglich müsste der Flughafen sogar dafür für Jahre schließen. „Das Terminal bräuchte eine grundhafte Sanierung“, sagte Lütke Daldrup. Er könne sich nur schwer vorstellen, dass die Arbeiten bei laufendem Betrieb erledigt werden könnten. „Das Gebäude muss in weiten Teilen bis auf den Rohbau entkernt werden“, sagte Lütke Daldrup. Der Investitionsstau sei zu massiv, um nach und nach einzelne Gebäudeteile zu renovieren. „Wegen der bevorstehenden Schließung haben wir viele Jahre lang nur betriebsnotwendige Instandhaltung betrieben.“ Fünf bis zehn Millionen Euro pro Jahr seien investiert worden – für einen dauerhaften Weiterbetrieb hätten es 50 bis 70 Millionen Euro sein müssen. Nur weil die Instandhaltung...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung