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Schlimmer als Heroin und Crystal Meth: Neue Superdroge Fentanyl bereitet US-Behörden große Sorgen

Das Opioid Fentanyl entwickelt sich zur US-Superdroge

Die Drogenbehörde der USA hat es mit einem neuen Rauschmittel zu tun. Das Opioid Fentanyl verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Die TV-Doku "Death by Fentanyl" – "Tod durch Fentanyl" – deckt nun auf, wie gefährlich und vor allem tödlich die neue Superdroge wirklich ist.

Fentanyl wirkt dabei bis zu 80-mal stärker als Morphin und entwickelt sich in den USA zur Szenedroge mit fatalen Folgen. Um über die großen Gefahren des Mittels aufzuklären, hat ein amerikanisches Filmteam eine achtteilige Dokumentation über die Superdroge gedreht und auf der US-Webseite "Fusion" veröffentlicht.

In der Doku wird unter anderem erklärt, worum es sich bei Fentanyl eigentlich handelt. Das Rauschmittel ist keine Designerdroge, sondern ein extrem starkes Schmerzmittel, das unter anderem seit Jahren bei Krebspatienten eingesetzt wird. Die Wirkungen sind: Schmerzlinderung, eine Reduzierung der Wahrnehmungsfähigkeit und ein schlafähnlicher Zustand.

In den USA liegt das Hauptproblem mit der Droge allerdings darin, dass sie keinerlei Kontrollen unterliegt. Dealer lassen Fentanyl in Mexiko herstellen und mit Heroin mischen. Das Ergebnis ist eine tickende chemische Zeitbombe, die zu extremer Abhängigkeit und verlangsamter Atmung, bis hin zum Atemstillstand führen kann und schnell überdosiert wird. So starben im vergangenen Jahr in den USA allein 261 Menschen an einer Überdosis Fentanyl. Zum Vergleich: Durch Heroin kamen im gleichen Zeitraum 31 Menschen um.